Eisstadion Braunlage öffnet am 15. September

Im nächsten Jahr wird das Eisstadion 50 Jahre alt, was entsprechend gefeiert werden soll. Momentan ist die Anlage in der Sommerruhe und öffnet Mitte September wieder für den öffentlichen Betrieb. Foto: Nachtweyh
Das Warten hat ein Ende: In wenigen Wochen endet die Sommer-Schließzeit im Braunlager Eisstadion. Gäste können ab dem 15. September wieder ihre Runden drehen. Interessant: Es wurden deutlich weniger Trainingslager gebucht als in den Vorjahren.
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Braunlage. Nach dem Hochbetrieb im Frühjahr, in dem das Eisstadion beim Besucheraufkommen neue Rekordzahlen verbuchen konnte, befindet sich die Anlage derzeit in ihrem Sommer-Ruhemodus und bleibt noch bis 15. September für die Öffentlichkeit geschlossen. Allerdings sei es diesen Sommer noch ruhiger als üblich im Eisstadion, hat BTG-Geschäftsführer Dirk Becker festgestellt: Es sind deutlich weniger Trainingslager auf dem Eis gebucht worden als in den Vorjahren.
Viele Vereine nutzen für Jugendabteilungen oder -mannschaften normalerweise die Ferienmonate, um ein mehrtägiges Trainingscamp in Braunlage zu veranstalten. „Aber das ist für die Vereine jetzt auch eine Kostenfrage“, weiß Dirk Becker. Die Nutzung des Eisstadions selbst sei zwar für sie nicht teurer geworden, aber die Kosten drum herum für Anfahrt, Unterbringung und Verpflegung eben schon, sodass oft auf ein Trainingscamp verzichtet werde.
Vertretung im Hallenbad
Umso intensiver können sich die Mitarbeiter des Eisstadions in diesen Wochen um die anstehenden Arbeiten kümmern: Die Eisaufbereitung, die Kälteanlage aber auch die Schlittschuhe werden gewartet, Reinigungs- und Farbarbeiten lagen ohnehin an, außerdem muss die Bande und die Stadionbeleuchtung repariert werden, die Feuerlöscher und die Lautsprecheraufhängung geprüft. Außerdem steht für die Mitarbeiter das jährliche Kälteanlagen-Seminar auf dem Plan. Doch in erster Linie würden die Wochen auch genutzt, um Überstunden abzubauen, fügt Dirk Becker hinzu. Schon durch den erhöhten Personalaufwand in den Corona-Jahren und dann nochmals im besucherstarken Frühjahr hätte sich bei den Mitarbeitern eine erhebliche Stundenzahl angesammelt. Darüber hinaus konnte das Team aus dem Eisstadion eine Krankheitsvertretung im Hallenbad übernehmen.
Abschluss in Kürze
Im kommenden Jahr wird das Eisstadion 50 Jahre alt. Bis dahin – und eigentlich noch vor dem Winter – soll das Flachdach über dem Wirtschaftstrakt wieder instand gesetzt werden, kündigt Dirk Becker an. Es weist Undichtigkeiten auf. Die Ausschreibung für die Arbeiten läuft bereits. Ebenso Gespräche über eine Neu-Verpachtung der Gastronomie. Das Restaurant wieder eröffnen zu können, wäre für den Stadionbetrieb und auch für die Stadt wichtig, sagt Becker und ist hoffnungsfroh, dass die aktuellen Verhandlungen mit möglichen Betreibern in Kürze zum Abschluss kommen.
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