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Idee des „Gedeckten Tischs“

Eine ukrainische Suppe nach dem Gottesdienst

Jannette Rehmer, Mathias, Selina, Olga aus Kiew und Inecke Bouma freuen sich, dass die ukrainische Gemüsesuppe so gut schmeckt.  Foto: Breutel

Jannette Rehmer, Mathias, Selina, Olga aus Kiew und Inecke Bouma freuen sich, dass die ukrainische Gemüsesuppe so gut schmeckt. Foto: Breutel

Es war eine Geste, die bei den Gottesdienstbesuchern gut ankam. Nach der Predigt gab es in der Kirche eine ukrainische Gemüsesuppe. Die Konfirmanden hatten sie nach dem Rezept einer Frau gekocht, die wegen des Kriegs aus der Ukraine geflohen war.

Von Günther Breutel Dienstag, 29.03.2022, 15:30 Uhr

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Braunlage. Man nehme Weißkohl, Karotten, Zwiebeln, rote Paprika, Pastinaken, Tomatenmark, Salz und Pfeffer: Und schon ist eine ukrainische Gemüsesuppe fertig. Dieses Rezept hat am vergangenen Sonntag während des Gottesdienstes in der Trinitatiskirche die aus Kiew kommende Ukrainerin Olga an die Konfirmanden Selina und Mathias weitergegeben. Die jungen Braunlager kochten dann in einem großen Topf diese Suppe, die nach dem Gottesdienst den Besuchern gut schmeckte.

„Wir haben die Suppe in einem 15-Liter-Topf gekocht und der ist jetzt leer“, freuten sich Jannette Rehmer vom „Gedeckten Tisch“ und die jungen Köche. Die Idee zu dieser Suppenmahlzeit kam von dem „Gedeckten Tisch“ des Sozialfonds, der Nachfolgeeinrichtung der „Tafel“. „Zum einen wollten wir ein Zeichen für die Unterstützung der Ukrainer setzen, zum anderen wollten wir auf den am 1. Dezember 2021 ins Leben gerufenen „Gedeckten Tisch Braunlage“ aufmerksam machen“, berichtete Annette Rehmer.

Die Zutaten für die Suppe kamen teilweise aus dem Bestand des „Gedeckten Tischs“ und teilweise durch Zukauf. Mit dieser Aktion solle auch auf die Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge hingewiesen werden. Etliche sind schon in Braunlage und wohnen in angemieteten Wohnungen, wie zum Beispiel Olga, die nun das Rezept an die Konfirmanden weiter gab.

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