„Ein schönes, erfrischendes Sommerbier“

Begleitet von drei kleinen Gläsern der Hausbiere führt Braumeister Odin Paul die Abonnenten der GZ durch das Brauhaus und erklärte die Zutaten des Jubiläumsbieres und den Brauprozess. Fotos: Sowa
Die GZ hatte 15 Abonnenten zu einer exklusiven Verkostung des Jubiläumsbieres zu 1100 Jahre Goslar eingeladen. Die Reaktionen waren durchweg positiv und die Gäste fachsimpelten nach der Brauereiführung mit dem Braumeister Odin Paul über das Bier.
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Goslar. Kann man 1100 Jahre Goslarer Geschichte in einem Bier vereinen? Wenn es nach den 15 Abonnenten geht, die die Goslarsche Zeitung zu einer exklusiven Verkostung des Jubiläumsbieres eingeladen hatte, dann hat Braumeister Odin Paul genau das geschafft. Das „Goslaria MC“ schmeckt mit seiner feinen Fichtennote nach Harzer Heimat, und der Silberglanz, den sich der Braumeister als besonderes Highlight ausgedacht hat, zieht in Schlieren durch das Bier wie die Adern des Edelmetalls durchs Gestein, dem die Bergleute in den vergangenen Jahrhunderten auf der Spur waren.

„Brauhaus“-Kellnerin Madlen Dautovic versorgt die GZ-Gäste mit Bier.
Braumeister Odin Paul führte die Gäste der GZ durch das Brauhaus, erklärte, welches Wasser und wie viel Malz er verwendet, wie lange das Gebräu in der Sudpfanne kochen muss, warum es durch einen Whirlpool geleitet wird und gewährte im Brauereikeller einen Blick auf den Gärtank. Maischen, Läutern, Gären – nach drei Tagen ist das Jungbier fertig, muss dann aber im Lagertank noch weiter reifen.
Begleitet wurde die Brauereiführung mit Kostproben der vier Hausbiere: Gose hell, Rammelsberger Pils, Gose dunkel und schließlich könnten die 15 Abonneten der Goslarschen Zeitung das Jubiläumsbier in Empfang nehmen.

Erst ein „Goseanna“ und dann ein Schluck Jubiläumsbier.
Nicht ohne von Paul in das richtige Trinken des Bieres eingeführt zu werden: Das Glas ausgiebig schwenken, um den Silberglanz aufzuwirbeln, intensiv daran „schnüffeln“ und dann einen vollen Schluck über die Zunge gleiten lassen. Und natürlich begleitet von einem kräftigen „Goseanna“.
„Ein sehr schönes Sommerbier, es schmeckt erfrischend, und ich kann mir gut vorstellen, nach einer Radtour hier ein solches Bier zu trinken“, sagte GZ-Abonnent Horst Gallinat, der bei der Brauereiführung einen Aha-Moment hatte: „Überrascht war ich, dass der Hopfen als Pellet dem Bier beigemengt wird, das hatte ich vorher noch nicht so gehört.“

Odin Paul (r.) erklärt den GZ-Abonneten und Goslars Marketingchefin Marina Vetter, wie das Jubiläumsbier getrunken und warum damit unten angestoßen wird.