Drei Tage Kürbisfest in Westerode

Das Kürbisfest auf dem Buritzhof bietet für viele Besucher am Wochenende die Möglichkeit, regionale Produkte zu kaufen und die ein oder andere Leckerei zu probieren. Fotos: Fricke
Auf den Herbst stimmten sich am Wochenende die Besucher des Kürbisfestes in Westerode ein. Regionale Spezialitäten rund um die Panzerbeere machen den besonderen Reiz der traditionellen Veranstaltung aus.
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Westerode. An drei Tagen lud der Buritzhof in der Bettingeroder Straße zum Kürbisfest ein. Das ganze lange Wochenende stand ganz im Zeichen der großen Beere, denn botanisch gesehen ist der Kürbis eine solche. Nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr konnte in diesem Jahr das traditionelle Fest in gewohnter Form stattfinden.
Der Samstag hatte sich ein wenig stürmisch gestaltet, und die aufgebauten Zelte mussten gesichert werden. „Da wäre beinahe so gut wie alles weggeflogen, das war weniger witzig“, erzählt Veranstalter Konrad Buritz. Umso schöner war das Wetter dann am Sonntag, sodass wieder viele Kürbisfreunde nach Westerode kamen.
„Wir haben Besucher aus der ganzen Region Braunschweig, das ist für viele ein Event. Die Leute wollen einfach regionale Produkte kaufen“, sagt Buritz. Durch die Trockenheit im Sommer sei die Ernte nicht überragend gewesen, aber trotzdem gut. „Wenn wir nicht so einen guten Standort gehabt hätten, der Wasser und Nährstoffe gespeichert hat, dann wäre es eine Missernte gewesen.“ Einen Wermutstropfen gab es dann doch: Es konnten nur drei Stände ihre Waren anbieten, drei weitere mussten wegen Corona absagen. Die Besucher kauften nicht nur Kartoffeln oder Kürbisse. Auch Kürbiskuchen, Brot, Suppe und Bratwurst fand starken Absatz. „Wir sind zum ersten Mal hier und haben schon Marmelade und Kürbisbrot eingekauft“, erzählt Besucherin Anja Stephan. „Leider haben wir vorher schon gefrühstückt, sonst könnten wir hier noch mehr leckere Sachen probieren“, schmunzelt Besucher Sönke Rose. In dieser Zeit sei es wichtig, alles Regionale zu unterstützen. Deswegen wollten die beiden auch das Kastanienfest besuchen.

Waffeln, Kuchen und Kürbisbrot verkaufen Bianca Bauschmann und Gudula Reinhardt (v.l.) von der Stallgemeinschaft des Buritzhofes.
Viel Selbstgemachtes
An den Verkaufsständen gab es viel Selbstgemachtes. „Ich hätte an zehn anderen Märkten teilnehmen können, habe mich aber für diesen entschieden. Hier ist es sehr familiär, das mag ich“, sagt Michael Weyl, der Backmischungen anbot. Carola Ittermann berichtet, dass sie mit ihren Marmeladen seit 18 Jahren am Fest teilnimmt. „Ich habe einen festen Kundenstamm. Die Leute wissen genau, was sie kaufen wollen.“ Ingrid Löbel bot ihre Seifen an, auch sie ist regelmäßig auf dem Kürbisfes:. „Seife ist voll im Trend, die Menschen wollen wieder solche Produkte haben.“