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Sänger aus Kopenhagen

Deutsch-dänisches Chorkonzert in der Marktkirche

Dänische und deutsche Kinder- und Jugendchoristen in der Marktkirche. Foto: Dürich

Dänische und deutsche Kinder- und Jugendchoristen in der Marktkirche. Foto: Dürich

Ein Begegnungskonzert erklang am Freitagnachmittag in der Goslarer Marktkirche. Die deutsch-dänischen Kinderchöre in der Gemeinde Kopenhagen gaben ein Chorkonzert zusammen mit den Kinder- und Jugendchören aus Goslar.

Von Joachim Dürich Mittwoch, 18.05.2022, 11:00 Uhr

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Goslar. Zum deutsch-dänischen Begegnungskonzert in Goslar konnte die Leiterin der Kinder- und Jugendchöre in der Probstei Goslar, Luise Schiefner, mehr als 100 Besucher in der Marktkirche begrüße. „Flying Free“, lautete das Motto des Abends.

Von Mittwoch bis Sonntag gastierten die Dänen in Goslar. Sie hatten vor dem Auftritt erst zweimal gemeinsam geprobt. Unter der Leitung von Jonathan Sievers und Clara Bryld mit Daniel Skibbe am Klavier begann das gemeinsame Singen herzerfrischend froh und spiegelte die Freude „endlich wieder reisen – endlich wieder frei sein“ im Lied von Don Besig klangschön wider.

Mit dem dänischen Kirchenlied „Op al den Ting“ lobten die Dänen anschließend Gott in allen Dingen in ruhig-gewogenem Duktus. Ausgewogen klangschön folgte das Kyrie aus der Missa Providentiae von Antonia Caldara, das mit den hellen Sopranstimmen und respondierenden Chorgruppen beeindruckte.

Chorlieder in vielen Sprachen

Im Wechsel erklangen nun deutsche, dänische und englische Lieder unterschiedlichen Charakters, die entweder von den Dänen allein, oder zusammen mit den Goslarern unter Leitung von Luise Schiefner oder Jonathan Sievers gesungen wurden. Elisa Dolata brillierte mit den Solostücken „Les Lunes de Cuzco“ von Kumiko Tanaka und der mexikanischen Volksweise „Mexique“ bis in höchste Lagen klangrein und stimmungsfroh.

Lob für Gott den Schöpfer

In ehrlichem Klang lobten beide Chöre anschließend im „Magnificat“ von Webbe Gott, den Schöpfer, als Lobgesang der Maria, bevor Schiefner mit dem Gebet „Herr ich bin nicht würdig“ aus dem Lukas-Evangelium sakral-aufrichtig beide Chöre erstrahlen ließ.

Viel Beifall für "Dat du min Leevsten büst"

Große innere Wärme strahlte das Volkslied „Dat du min Leevsten büst“ aus, in dem die überspringende Freude am gemeinsamen Singen großen Beifall brachte. Auch das Spiritual „This little thing of mine“ bewies den Singspaß. Mit dem hoffnungsvollen Lied „Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns“ machten alle Sänger in dieser schlimmen Zeit Mut, damit „Wie ein Fest nach langer Trauer“ wieder Hoffnung einkehren möge. Der lange stehende Beifall holte die Chöre mehrfach, bis zur klangschönen Zugabe, zurück.

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