Der neue Marktkauf in Goslar wächst in die Höhe

Der neue Marktkauf, der im Gewerbegebiet Gutenbergstraße den Ende Januar 2021 zugesperrten Real-Markt ersetzen soll, nimmt langsam Konturen an. Foto: Engel
Abriss mit Baggergewalt war gestern, jetzt geht es tatsächlich ab in die Höhe: Der neue Marktkauf, der im Gewerbegebiet Gutenbergstraße den Ende Januar 2021 zugesperrten Real-Markt ersetzen soll, nimmt langsam Konturen an.
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Goslar. Eigentlich war der Hochbau-Start schon für den November angekündigt. Seit Anfang dieser Woche werden nun die Umrisse sichtbar, wie der Sudmerberger Sascha Engel als aufmerksamer GZ-Leser berichtet und per Foto dokumentiert.
Der Markt soll laut einem Edeka-Sprecher eine Verkaufsfläche von rund 5000 Quadratmetern sowie 350 Park- und 50 Fahrradstellplätze erhalten. Eigentümer und Investor ist Edeka Minden-Hannover. Ziel sei es, den Einkaufsstandort, der sich jahrzehntelang etabliert habe, wiederzubeleben, wie es in einer Mitteilung des Investors hieß. Für die Eröffnung wurde zuletzt der Winter 2023/2024 genannt.
Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner freute sich über den ersten wichtigen Baustein zur Revitalisierung des Fachmarktstandortes Gutenberg: „Die Zusammenarbeit zwischen Edeka und der Stadt Goslar verlief sehr vertrauensvoll und unkompliziert, sodass jetzt auch zügig nach den Abrissarbeiten der Neubau folgen kann. Das moderne Gebäude wird enorme Strahlkraft für das gesamte Gewerbegebiet haben“, sagte sie.
Das erwartet Kunden in Zukunft
Der Marktkauf-Neubau mit einer Verkaufsfläche von rund 5.000 Quadratmetern wird sich fortschrittlich und nachhaltig zeigen. Die Kunden dürfen sich auf ein Sortiment mit über 65.000 Artikeln, auf Bedientheken für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch und auf frisch vor Ort zubereitetes Sushi freuen. Im Vorkassenbereich erwartet die Kunden eine Bedientheke für Backwaren mit angeschlossenem Café und einem großzügigen Sitzbereich. Zusätzlich soll der Kassenbereich für den schnellen Einkauf mit Self-Scanning-Kassen ausgestattet werden. Die im Markt integrierte Getränkeabteilung wird über einen separaten Eingang sowie über eigene Kassen verfügen. Rund 135 Mitarbeiter sollen zukünftig in dem Markt beschäftigt werden.
Energiebilanz optimieren
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Betonkernaktivierung mit Wärmerückgewinnung werden den energetischen Fußabdruck des Marktes reduzieren. Zusätzlich soll durch den Wärmeschutz und die Verschattung der Fassaden die Energiebilanz des Marktes optimiert werden, heißt es weiter. Ein Teil der Dachfläche solle zudem begrünt werden. Auf der Fläche des Parkplatzes sind Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes vorgesehen.