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Nach Renovierung

Bistro-Neustart an der BBS Baßgeige

Schüler und Schülerinnen genießen das Essen im umgestalteten Bistro.  Foto: Hohaus

Schüler und Schülerinnen genießen das Essen im umgestalteten Bistro. Foto: Hohaus

Das Bistro der BBS Baßgeige in Goslar ist komplett renoviert worden. Das Schöne: Dank der Mitarbeit der Schüler kostete der Umbau rund 1000 Euro weniger als erwartet. Der Raum wurde neu tapeziert und bekam neue Lampen und Möbel.

Von Helmut Hohaus Dienstag, 22.03.2022, 08:55 Uhr

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Goslar. Ab jetzt macht das Essen wieder Spaß: Mit einer Dankeschönveranstaltung haben die Berufsbildenden Schulen Baßgeige-Seesen in Goslar ihr Bistro nach einer Umgestaltung jetzt wieder neu eröffnet. Die Gastronomie der Einrichtung war 2006 erstmals eröffnet worden.

Die Wände wurden gestrichen, Tische und Stühle, Beleuchtung und Gardinen sind neu, und die lange Theke wurde frisch beklebt. Für die Renovierung wurden 9500 Euro aufgebracht, die Kosten teilen sich die Berufsbildenden Schulen und die Kreisvolkshochschule aus dem Schulbudget.

Erfreut zeigten sich alle Beteiligten, weil der Kostenrahmen eingehalten wurde. Die Bilder im Bistro stammen aus der Klasse für „Gestaltung“ an der Fachoberschule. 1000 Euro wurden eingespart, weil die Klasse der Berufseinstiegsschule „Sprache und Integration“ zusammen mit Lehrer Michael Köppe die Möbel aufgebaut hat. Die gemeinschaftliche Aufgabe bereitete den Beteiligten Spaß, heißt es mit Blick auf die internationale Anleitung in mehreren Sprachen. Die alten Möbel werden übrigens weiter genutzt, sie dienen im Mönchehaus in Goslar dazu, ein kleines Café einzurichten.

„Das Bistro hat sich deutlich verändert, es wurde aufgefrischt. Obwohl es 16 Jahre lang gehegt und gepflegt wurde, wurde es Zeit etwas Neues zu schaffen“, sagte Schulleiter Otto Markus Brinkmann zur Einweihung. Das Bistro bietet Gelegenheit zum Austausch der Schülerinnen und Schüler sowie zur Bewirtung von Gästen. Ein Baustein fehle noch, sagte Brinkmann, an einer Wand wird ein Bildschirm für Dienstbesprechungen platziert.

Die Küche mit professionellen Geräten benutzen die Kooperationspartner „Schule am Harly“ in Vienenburg und die Klasse 7a der Pestalozzischule. Lehrer Reiko Linzer war mit Schülerinnen und Schülern der „Berufsorientierung“ aus Vienenburg zu Gast. Einmal pro Woche nutzt die Schule die Küche, um zu zeigen, wie Speisen zubereitet werden, von der Planung über Kochen und bis zum Abwasch. Auch die Klassen der Berufseinstiegsschule, „Sprache und Integration“, Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Hauswirtschaft, sowie die Kreisvolkshochschule die Kochkurse für bewusste Ernährung anbietet, nutzen die Küche.

Lehrerin Klaudia Berndt, als Ansprechpartnerin zuständig für das Bistro, berichtete, dass ein Speiseangebot von Pizza, über eine Asia-Nudel-Box bis zu Kartoffelecken mit Kräuterquark und Kasseler mit Sauerkraut angeboten wird. Auch vegetarische Gerichte gehören dazu. Die Produkte, von Kartoffeln über Zwiebeln bis zu Möhren, werden von einem Bio-Bauern bezogen. Und das Mehl stammt aus Langelsheim – „also alles regionale Qualität“, schwärmt Klaudia Berndt.

Viermal sechs Unterrichtsstunden haben die Schüler benötigt, um den Raum zu renovieren. Alle erhielten von Berndt ein süßes Geschenk. Zum Abschluss gab es außerdem Häppchen mit Lachs, Käse, Salami, vegetarischen Eiersalat und Gebäck, zubereitet von der Schule am Harly.

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