Bearbeitungsstau in der Waffenbehörde

Wer gegenwärtig seinen Jagdschein verlängern will, benötigt Geduld. Foto: Forst
Nur eine von drei Sachbearbeiterstellen in der Jagd- und Waffenbehörde ist derzeit regelmäßig besetzt. Die Folge: Bearbeitungsstau und lange Wartezeiten – vor allem auch bei den Jagdscheinen. Jetzt hat der Landkreis einen Pensionär reaktiviert.
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Goslar. Wegen Personalausfällen benötigen Antragsteller in der Jagd- und Waffenbehörde derzeit mehr Geduld als üblich. Von drei Sachbearbeitungsstellen sei seit Wochen regelmäßig nur noch eine besetzt. In der Behörde herrsche aber zurzeit saisonbedingt ein großer Andrang, aktuell müssten viele Anträge bearbeitet werden, um Jagdscheine zu verlängern. „Aufgrund der dünnen Personaldecke lassen sich längere Bearbeitungszeiten und Arbeitsrückstände leider nicht mehr vermeiden“, teilt der Landkreis mit. Zudem sei die Jagd- und Waffenbehörde schwer zu erreichen.
Um die Jagdschein-Anträge so rasch wie möglich bearbeiten zu können, sei ein ehemaliger Mitarbeiter, der seit einem Jahr in Rente ist, befristet eingestellt worden.
Mit Blick auf die Jagdzeit, die am 1. April für Damwild und Rotwild beginnt, weist der Landkreis darauf hin, dass die Entscheidungen für Abschusspläne für sogenanntes Hochwild erst zum 1. Mai erfolgen. Bis dahin gelten bei Rot- und Damwild für Schmaltiere und Schmalspießer vorläufig die Abschusspläne des Vorjahres. Derweil bittet die Behörde, nicht telefonisch nachzufragen, wie weit ein Antrag bearbeitet ist, damit die Aufgaben schnell erledigt werden können.