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SPD-Duo fordert Verbesserungen

Bahnunterführung in Goslar: „Ein Bild des Niedergangs“

Das SPD-Ratsduo Elke Brummer und Stefan Eble fordert von der Stadt ein Konzept für die Instandhaltung der Unterführung am Bahnhof. Foto: Roß

Das SPD-Ratsduo Elke Brummer und Stefan Eble fordert von der Stadt ein Konzept für die Instandhaltung der Unterführung am Bahnhof. Foto: Roß

Das SPD-Ratsduo Elke Brummer und Stefan Eble fordert von der Stadtverwaltung ein Konzept für die Unterführung am Bahnhof. Diese sei nicht nur dreckig und beschädigt, die Sozialdemokraten sorgen sich auch um das Sicherheitsgefühl der Passanten.

Von Hendrik Roß Samstag, 30.04.2022, 10:15 Uhr

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Goslar. Schmierereien an den Wänden, schmutzige Treppenstufen, defekte Wegweiser und zur späteren Stunde nur eine spärliche Beleuchtung – die Bahn-Unterführung zwischen Klubgarten- und Bismarckstraße ist sicher kein Aushängeschild der Stadt Goslar. Das SPD-Ratsduo Elke Brummer und Stefan Eble fordert die Stadtverwaltung dazu auf, die Situation zu verbessern.

Denn, so die Überlegung der beiden Sozialdemokraten, in Zukunft wird die Unterführung eine noch wichtigere Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer in die Innenstadt werden.

Schließlich laufen gerade Wohnbauprojekte im direkt benachbarten ehemaligen Odeon-Theater und auf dem Kattenberg, der ebenfalls nicht weit entfernt ist. „Die Unterführung ist ein wichtiges Verbindungsglied zwischen den Wohngebieten Georgenberg, Kattenberg, Stadtgarten und dem Bahnhof beziehungsweise der Innenstadt“, schreibt das Ratsduo. Täglich würden eine große Zahl von Passanten und Radfahrern die Passage nutzen.

Doch nicht nur für Einheimische sei der Zustand der Unterführung, die „deutliche Zeichen von Vandalismus“ zeige und „ein Bild der Vernachlässigung und des Niedergangs“ biete, nicht hinnehmbar. Gäste, die mit der Bahn anreisen, würden einen schlechten ersten Eindruck von der Stadt bekommen.

Dieser werde noch verstärkt, wenn der neue Bahnhofsvorplatz fertig ist und der Kontrast zur Schmuddel-Unterführung noch größer wird. Brummer und Eble haben einen Ratsantrag eingereicht, der die Stadt auffordert, Maßnahmen zur Verschönerung des Bereichs zu entwickeln. Auch eine Nachnutzung für die seit Jahren verwaiste Taxizentrale wäre demnach wünschenswert, genauso eine kontinuierliche Pflege der Bepflanzung und Pflaster-Reinigung sowie eine attraktive Bestückung der Schaukästen.

Doch es geht auch um Sicherheit: Nicht nur für Frauen, ältere Menschen und Kinder werde der Weg durch die Unterführung „zunehmend zum Problem“.

Mangelnde Beleuchtung und Kontrolle würden „einen Angstraum inmitten der Stadt“ erzeugen. Die Genossen empfehlen, eine erneute Installation von Kameras in der Unterführung zu überprüfen. Dies würde zum einen das Sicherheitsgefühl erhöhen, aber auch bei vielen die Hemmschwelle für Sachbeschädigungen.

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