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Fertigstellung im Frühjahr geplant

Bad Harzburger Feuerwehr feiert Richtfest im Anbau

Bürgermeister Ralf Abrahms (l.) und Zimmermeister Thomas Krause sind für den Richtspruch aufs Gerüst geklettert. Foto: Feuerwehr

Bürgermeister Ralf Abrahms (l.) und Zimmermeister Thomas Krause sind für den Richtspruch aufs Gerüst geklettert. Foto: Feuerwehr

Ein weiterer Meilenstein ist erreicht: Im Anbau des Bad Harzburger Feuerwehrhauses am Holzhof wurde jetzt Richtfest gefeiert. In der kleinen Feierstunde, so berichtet die Feuerwehr, waren auch die Stadtverwaltung und beteiligte Baufirmen vertreten.

Von Christoph Exner Freitag, 02.12.2022, 06:00 Uhr

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Bad Harzburg. Zimmermeister Thomas Krause vom Bad Harzburger Unternehmen Holzbau Meinholz war zusammen mit Bürgermeister Ralf Abrahms aufs Gerüst geklettert und verkündete unter den Augen der Feuerwehrleute und Gäste den Richtspruch. „Ich freue mich, dass nach einigen Hürden nun dieser Bau in der Entstehung ist. Ich danke den Mitarbeitern der Verwaltung und Mitgliedern des Rates für Unterstützung“, sagte Markus Hirsch, der als Ortsbrandmeister zu einem kleinen Snack einlud. Neben dem Feuerwehrhaus entsteht derzeit wie berichtet eine neue zentrale Dekontaminationshalle samt Lager, unter anderem für Rollcontainer für Großschadenslagen und Sonderlöschmittel sowie Büro- und Werkstatträume für den hauptamtlichen Gerätewart.

Das Vorhaben ist nicht ganz unumstritten, unter anderem, weil die veranschlagten Kosten von ursprünglich 640.000 Euro auf mittlerweile mehr als eine Million Euro gestiegen sind.

Abgesehen davon waren zuletzt auch selbst von Seite der Feuerwehr Stimmen zu hören, die den Standort des Feuerwehrhauses mit Blick beispielsweise auf Hochwasserlagen in Frage stellten.

Wie auch immer – jetzt haben die Bauarbeiten begonnen und sollen auch zu einem Ende gebracht werden. Bereits geführte Debatten waren am Mittwoch kein Thema.

Geld bleibt in der Stadt

Nachdem jetzt der Rohbau fertiggestellt ist, sollen noch in diesem Jahr Türen und Fenster eingebaut werden und das Dach gedeckt, soll das Gebäude also dichtgemacht werden, sagt Martin Etscheid von der Hochbauabteilung der Stadt.

Das entsprechende Material sei bereits vorhanden. Nur das große Tor habe noch nicht geliefert werden können – die entsprechende Öffnung im Gebäude müsse man also zunächst noch provisorisch abdichten. Generell habe man in der aktuellen Bauphase aber glücklicherweise nicht mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen.

Bereits 750.000 Euro ausgeschöpft

Von den veranschlagten Kosten in Höhe von etwas mehr als einer Million Euro seien 750.000 Euro bereits ausgeschöpft worden. Davon seien 690.000 Euro an Firmen aus der Kurstadt geflossen, also wenn man so will im hiesigen Wirtschaftskreislauf geblieben, berichtet Etscheid. Für drei Gewerke für den Innenausbau liefen derzeit noch Ausschreibungen. Voraussichtlich im ersten Quartal 2023 sollen die Arbeiten am Neubau abgeschlossen, und die Außenanlagen wie etwa die Zuwege wieder hergerichtet sein. Bei dieser Planung allerdings handle es sich um den Optimalfall, betont Etscheid. Es hänge wie bei jeder Baustelle davon ab, ob Witterung und Temperaturen mitspielen.

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