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Außenstelle für das Goslarer Ratsgymnasium

Aus dem Stadtarchiv wird eine Schule: Stadt passt Bebauungsplan an

Das alte Stadtarchiv-Gebäude soll bis Sommer 2025 zu einer Außenstelle des Ratsgymnasiums umgebaut werden. Foto: Epping

Das alte Stadtarchiv-Gebäude soll bis Sommer 2025 zu einer Außenstelle des Ratsgymnasiums umgebaut werden. Foto: Epping

Aus dem alten Stadtarchiv soll bis zum Sommer 2025 eine Außenstelle des Ratsgymnasiums werden. Jetzt beschäftigt sich die Lokalpolitik mit dem Thema, denn derzeit ist die betroffene Fläche noch mit der Zweckbestimmung "öffentliche Verwaltung ausgewiesen".

Mittwoch, 05.01.2022, 11:00 Uhr

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Goslar. Der Einzug des Ratsgymnasiums in die alten Räume des Stadtarchivs an der Zehntstraße beschäftigt die Goslarer Lokalpolitik zu Beginn des Jahres 2022. Die Stadtverwaltung will den Weg für eine Schulnutzung des Gebäudes freimachen und den Bebauungsplan anpassen.

Derzeit sei die betroffene 3300 Quadratmeter große Fläche mit der Zweckbestimmung „öffentliche Verwaltung“ ausgewiesen. Das will die Stadtverwaltung ändern und so den Betrieb zweier benachbarter Schulen ermöglichen. Neben dem Stadtarchiv-Gebäude befindet sich ja bereits die Worthschule.

Sobald der laufende Umzug des Archivs in den Kulturmarktplatz beendet ist, sollen die Räume für das Ratsgymnasium umgebaut werden. Ziel sei die Etablierung eines zentralen Schulstandortes, schreibt die Stadtverwaltung. Außerdem würden wegen der steigenden Schülerzahlen weitere Unterrichtsräume benötigt.

Auch wenn die Stadt für die Anpassung der Pläne zuständig ist: Der Träger des Altstadt-Gymnasiums ist der Landkreis. Der Kreistag hat im März 2021 in nicht-öffentlicher Runde dem Kauf des alten Archiv-Gebäudes zugestimmt. 1,45 Millionen Euro werden dafür an die jetzige Eigentümerin, die Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine, überwiesen. Und auch der Umbau wird nicht billig: Die Kreisverwaltung geht von einer Gesamtinvestition von rund fünf Millionen Euro in das zukünftige Schulgebäude aus.

Bis Sommer 2025 soll der Umbau abgeschlossen sein. Für die Jahrgänge 11 bis 13 sind vier große und acht kleinere Unterrichtsräume vorgesehen. Dazu kommen ein Computerraum, zwei Selbstlernräume, ein Raum der Stille, ein Lehrerzimmer samt Teeküche, ein Lehrmittelraum und ein Krankenzimmer. red

 

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