Auf Schnäppchentour den Ort Altenau entdecken

An der Marktstraße beteiligt sich Familie Oschmann erstmals am Altenauer Garagen- und Hof-Flohmarkt. Foto: Nachtweyh
Mit 65 Teilnehmern an 42 Standorten war der 3. Garagen- und Hof-Flohmarkt in Altenau noch größer und vielfältiger als die beiden ersten Auflagen. Das lockte vor allem viele Ausflügler an. Doch nicht nur darüber haben sich die Veranstalter gefreut.
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Altenau. Raritäten, Kuriositäten, Nützliches und fast Vergessenes – beim 3. Garagen- und Hof-Flohmarkt in Altenau konnten Ausflügler und Schnäppchenjäger am Samstag auf Entdeckertour gehen. „Die Vielfalt ist dieses Mal wirklich noch größer als in den beiden Jahren zuvor“, hatte Nicole Wunram nach einem ersten Rundgang festgestellt. Sie gehört zum Organisatoren-Quartett, das den Flohmarkt gemeinsam auf die Beine stellt.
Mit 65 Teilnehmern an 42 Standorten war der Hof-Flohmarkt zur Freude der Veranstalter auch weiter gewachsen – beim Start vor zwei Jahren waren es 35 Teilnehmer. Doch die wohl größte Freude hatte am Samstag der Sonnenschein ausgelöst: „Endlich hat auch das Wetter mal gepasst“, sagte Claudia Körner, deren Grundstück an der Breslauer Straße zugleich die Organisationszentrale war. Auch bei kaltem und trübem Wetter habe der Flohmarkt in den beiden vergangenen Jahren natürlich funktioniert, ergänzt Dirk Körner, aber bei Sonnenschein sei natürlich alles viel schöner.
Harz-Gäste sind die Haupt-Kundschaft
Vor allem waren auch viel mehr Menschen unterwegs, in erster Linie Harz-Ausflügler. Die „Kundschaft“ des Garagen- und Hof-Flohmarktes bestehe überwiegend aus Gästen, so die Erfahrung der Körners. Aber auch etliche Altenauer drehen eine Runde, um mal zu schauen, was sich auf den Dachböden der anderen so angesammelt hat.

Ein Quartett kümmert sich gemeinsam um die Organisation (v.l.): Nicole Wunram, Markus Gründel, Dirk und Claudia Körner vor ihrem eigenen Stand an der Breslauer Straße. Foto: Nachtweyh
Wer am Samstag alle 42 Standorte, die auf einer Flohmarkt-Karte gekennzeichnet waren, aufsuchen wollte, hatte ein ordentliches Wanderprogramm vor sich – aber auch die Chance, Altenau mit all seinen Berg- und Tallagen kennenzulernen, meinte Claudia Körner.
Schmiedekunst und handgeschnitzte Putten
Zu finden und zu entdecken gab es jedenfalls die unterschiedlichsten Hofeinfahrten und allem voran natürlich originelle Artikel – vom guten Porzellangeschirr bis zur Tupperschale, von der Schmiedekunst bis zur handgeschnitzten Putte war alles dabei. Besonders angesagt in diesem Jahr: Artikel aus den 80er Jahren.

Porzellan, Bücher, Bekleidung - es gibt fast nichts, was es nicht gibt beim Altenauer Flohmarkt. Foto: Nachtweyh
Zum Abschluss des Tages trafen sich die Teilnehmer bei Familie Körner. Gemeinsam wurde Bilanz gezogen und über Verbesserungen nachgedacht. Denn eines ist sicher: 2025 soll es erneut einen Altenauer Flohmarkt am Samstag nach Himmelfahrt geben. Erste Anmeldungen liegen schon vor.