Ab Montag generelles Besuchsverbot in Schildautal-Klinik

<p>Die Asklepios-Klinik in Seesen. Der Krankenhausbetreiber hat angekündigt, die Reha-Einrichtung zu schließen. Foto: Archiv</p>
Vor dem Hintergrund der anhaltend dynamischen Entwicklung von Corona-Infektionen und steigenden Zahlen in der Region hat die Asklepios Klinik Schildautal in Seesen ein generelles Besuchsverbot ausgesprochen. Es gilt ab Montag, 31. Januar.
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Seesen. Durch ein Besuchsverbot, das sich auf nahezu alle Abteilungen erstreckt, will die Leitung der Schildautal-Klinik Kontakte und damit eine etwaige Verbreitung des Corona-Virus bestmöglich verringern. Nur in wenigen, streng geregelten Ausnahmen können Patienten Besuch empfangen. „Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, wir bitten dafür um Verständnis, sie dient dem Schutz und der Gesundheit der Patientinnen und Patienten, Besucher und unserer Mitarbeiter“, heißt es in der Mitteilung von Pressesprecher Ralf Nehmzow.
Alle Ausnahmeregelungen treffen die zuständigen Chefärzte oder der Ärztliche Direktor. Angehörige sollten gegebenenfalls direkt mit dem Chefarzt den Kontakt suchen. Weiterhin möglich sind Besuche bei Patienten in der Neurologischen Frührehabilitation, für das Ausnahme-Besuchsrecht dort gelten spezielle Voraussetzungen. Besucher werden gebeten, Details im Einzelfall bei den jeweiligen Stationen zu erfragen.
Außerdem weist Nehmzow darauf hin, dass die medizinische Versorgung aller Patienten gewährleistet sei. Es gebe extra eingerichtete Isolierstationen, in denen isolierpflichtige Patienten „nach höchsten Schutzvorkehrungen von speziell geschultem Fachpersonal betreut werden“. Die Hygiene-Richtlinien des Robert Koch-Instituts würden stets eingehalten. Niemand habe daher ein erhöhtes Risiko, sich in der Klinik anzustecken.