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3D-Drucker und Laser-Cutter

Firma Novelis spendet dem Werner-von-Siemens-Gymnasium 11.000 Euro

Bernd Blumenberg von Novelis (Mitte) übergibt 11.000 Euro an das WvS. Mit dabei: Louis Heger (Schüler WvS), Jan Steuernagel (WvS), Schulleiterin Inga Rau, Sören Sperlich (WvS), Katharina Peters (Vorsitzende Förderverein), Lukas Friedrich (WvS) und Levente Makkay (Schüler WvS). Einen großen Anteil am Projekt haben auch die Schüler Jarne Liebau und Lennard Säuberlich (nicht im Bild).

Bernd Blumenberg von Novelis (Mitte) übergibt 11.000 Euro an das WvS. Mit dabei: Louis Heger (Schüler WvS), Jan Steuernagel (WvS), Schulleiterin Inga Rau, Sören Sperlich (WvS), Katharina Peters (Vorsitzende Förderverein), Lukas Friedrich (WvS) und Levente Makkay (Schüler WvS). Einen großen Anteil am Projekt haben auch die Schüler Jarne Liebau und Lennard Säuberlich (nicht im Bild). Foto: Raksch

Die Firma Novelis hat dem Bad Harzburger Werner-von-Siemens-Gymnasium einen Scheck von 11.000 Euro überreicht. Mit dem Geld erwarb die Schule einen 3D-Drucker sowie einen Laser-Cutter – ganz zur Freude der Schüler, wie sich zeigte.

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Von Robin Raksch
Freitag, 13.09.2024, 07:00 Uhr

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Bad Harzburg. Die EDV-AG des Bad Harzburger Werner-von-Siemens-Gymnasiums (WvS) ist seit Wochen fleißig am Tüfteln: Denn die Schüler haben jetzt einen neuen 3D-Drucker und einen Laser-Cutter an der Hand. Bernd Blumenberg, Director Operations der Firma Novelis, überreichte der WvS-Schulleiterin Inga Rau für diese Anschaffung am Mittwoch einen symbolischen Scheck über 11.000 Euro.

Das Schul-Logo ist eines der ersten Ergebnisse der EDV-AG mit dem 3D-Drucker.

Das Schul-Logo ist eines der ersten Ergebnisse der EDV-AG mit dem 3D-Drucker. Foto: Raksch

Die Schüler haben sich in kürzester Zeit die Funktionsweise des neuen 3D-Druckers und des Laser-Cutters angeeignet. Besonders stolz präsentierten sie bei der Spendenübergabe ein auf Holz gebranntes Porträt der Schule, das sie mit dem Laser-Cutter angefertigt hatten. Mit dem 3D-Drucker produzierten sie indes bereits ein WvS-Logo sowie in nur wenigen Minuten Ersatzröhren für den Physikbaukasten. Was sonst noch alles möglich ist, erforschen die Schüler jetzt gemeinsam mit AG-Leiter, Mathematik- und Physiklehrer Sören Sperlich.

Perspektivisch könnten die Geräte auch in regulären Unterrichtsfächern Anwendung finden, sagt Rau. So einige Lehrer hätten sich bei der AG bereits nach Einweisungen erkundigt. Nach und nach sollen Personal und Schüler nun herangeführt werden, denn die Schulleiterin sehe das WvS in der Verantwortung, den Schülern Medienkompetenz beizubringen. Und das bedeute eben mehr als nur PCs und iPads: Mittlerweile gehöre dazu auch die Bedienung von 3D-Druckern oder Laser-Cuttern, sagt sie. „Viele Schüler haben Begabungen in Technik und EDV. Wir wollen ihnen den Raum geben, diese weiterzuentwickeln.“

Louis Heger führt den 3D-Drucker vor.

Louis Heger führt den 3D-Drucker vor. Foto: Raksch

Weitere Kooperationen in Planung

Die 11.000-Euro-Spende für die beiden Geräte ist bereits die zweite große Zuwendung, die das WvS von der Firma Novelis erhalten hat. 4500 Euro hatte das Unternehmen zuvor im Rahmen der firmeneigenen Lego-Robotik-Förderung gespendet. Von dem Geld schaffte sich die Schule Lego-Bausätze und entsprechende Software an, mit denen die Schüler in den Fächern Physik, Informatik, im Medienunterricht und in der Robotik-AG arbeiten.

Novelis ist spezialisiert auf Aluminium-Recycling und die Produktion von Aluminiumwalzprodukten. Das Unternehmen arbeitet in zahlreichen Kooperationen mit Schulen zusammen, um den Mathematik- und Naturwissenschaftsunterricht sowie Robotik-Wettbewerbe und -Workshops zu fördern. In Zukunft könnte sich auch die Zusammenarbeit mit der WvS weiter intensivieren. Schulleiterin Rau und Novelis-Direktor Blumenberg haben bereits erste Ideen für Berufsorientierungsaktionen oder Projektwochen ausgetauscht.

Gespannt beobachten Jarne Liebau, Louis Heger und Levente Makkay, wie der Laser-Cutter nach ihren Anweisungen arbeitet.

Gespannt beobachten Jarne Liebau, Louis Heger und Levente Makkay, wie der Laser-Cutter nach ihren Anweisungen arbeitet. Foto: Raksch

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