Vienenburg und Bad Harzburg sind auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe

Die Vienenburger um Lukas Marx (r.) setzen auf Heimstärke. Im Radaustadion lassen sie einzig gegen Oker (0:0), hier Torhüter Pierre Holzberg, Punkte liegen. Foto: Drechsler
Die Tabelle der Fußball-Bezirksliga 3 kann an diesem Wochenende erneut durchgemischt werden. Acht der neun bestplatzierten Teams treffen in direkten Duellen aufeinander, von den Kreis-Teams hat die FG Vienenburg/Wiedelah gegen Gitter Heimrecht.
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Momentan spielt die Musik in der Fußball-Bezirksliga 3 in Wolfenbüttel und Salzgitter. Das kann sich am Sonntag von 15 Uhr an allerdings bereits ändern, wenn die FG Vienenburg/Wiedelah und die TSG Bad Harzburg ihre Spiele gegen die besser platzierten SC Gitter und Union Salzgitter gewinnen. Dreifach Punkten sollte auch besser der VfL Oker beim MTV Salzdahlum, um die Abstiegszone zu verlassen.
FG Vienenburg/Wiedelah – SC Gitter. Die FG will nach dem Hallo-wach-Moment (2:7) vorige Woche beim MTV Wolfenbüttel II „wieder in die Spur finden“, wie Trainer Massimo Soranno sagt. Dafür ist der SC Gitter allerdings eine große Herausforderung. Zwar hat das Team zweimal in Folge, ebenfalls gegen den MTV und gegen Vahdet, zu Hause verloren, steht aber dennoch auf Rang drei. „Das mit Vahdet ist bei denen so ein Derby-Ding“, ordnet Soranno ein, dessen Team auf eigenem Platz noch ungeschlagen ist: „Wir haben jetzt zwei Heimspiele in Folge und wollen das Feuer wieder entfachen.“
Gitter schätzt er als „gute Truppe“ ein, die aber wie in diesem Jahr jeder Gegner in der Liga „schlagbar ist“. Personell hat er dafür die notwendige Unterstützung – der Kader ist groß und am Sonntag bestens besetzt. Im Fall eines Sieges würde die FG an Gitter mit einem Punkt vorbeiziehen und insgesamt vorrücken, weil mit Vahdet gegen den VfL Salder sowie FC Viktoria Thiede gegen MTV Wolfenbüttel II vier der fünf führenden Teams direkt aufeinandertreffen.
Union Salzgitter – TSG Bad Harzburg. Genau hinter der Top Fünf folgen punktgleich Union Salzgitter und Bad Harzburg. Folglich könnte der Sieger in der Tabelle ebenfalls einen guten Schritt machen. „Die personellen Voraussetzungen sind allerdings nicht rosig“, sagt TSG-Trainer Kenneth Schuller, „mir fehlen in der Innenverteidigung mit Tobias Behrens und Timo Schwanecke zwei Spieler.“ Dafür habe er auch Optionen, aber „das wird dann wie auf dem Verschiebebahnhof“ an anderer Stelle Lücken reißen.
MTV Salzdahlum – VfL Oker. Nachdem der VfL vorige Woche in dieser Saison zum ersten Mal erlebt hat, wie sich ein Sieg anfühlt, hofft Spielertrainer Mehmet-Ali Tozlu, „dass wir jetzt in Fahrt kommen“. Personell wird es allerdings wieder dünn. Im Tor wird der verletzte Pierre Holzberg weiter fehlen, auch die Rückkehr von Dominik Zellmer bleibt fraglich. Dafür darf Tozlu selbst nach seiner Sperre wieder auf dem Platz stehen und mit Michel Grah das Spiel ankurbeln.
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