TSG im Aufwärtstrend, Oker unter Druck

Sören Jansen (r.), hier gegen den FC Viktoria Thiede, ist mit seinen drei Treffern gegen den SV Kissenbrück aktuell der erfolgreichste Torschütze der TSG Bad Harzburg. Foto: Gietemann
Die TSG Bad Harzburg erwartet in der Fußball-Bezirksliga 3 den SV Wendessen und will ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Für den VfL Oker gilt es, gegen den SV Kissenbrück zu gewinnen. Der Goslarer SC 08 und die FG Vienenburg/Wiedelah spielen auswärts.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Das Quartett aus dem Landkreis Goslar in der Fußball-Bezirksliga 3 hat am Sonntag zweimal Heimrecht und zwei schwierige Auswärtsfahrten vor sich. Die TSG Bad Harzburg empfängt den SV Wendessen und der VfL Oker den SV Kissenbrück. Für die FG Vienenburg/Wiedelah geht es zum MTV Wolfenbüttel II und für den Goslarer SC 08 zum TSV Üfingen.
TSG Bad Harzburg – SV Wendessen (15 Uhr). Die Vorzeichen der beiden Kontrahenten sind aktuell sehr gegensätzlich. Während Wendessen die vergangenen drei Spiele verloren hat, ist die TSG „gerade in einem guten Flow“, wie Trainer Kenneth Schuller sagt: „Wenn wir körperlich an unsere Grenzen gehen, ist es schwer, uns zu schlagen, weil wir genug technisch versierte Spieler im Team haben“. Mit dieser Körperlichkeit rechnet Schuller allerdings auch auf der anderen Seite. „Spielertrainer Pascal Gos lebt diese Philosophie vor, in der vorigen Saison war das ein sehr fittes Team.“
Größte Schwäche der Bad Harzburger ist aktuell die Effektivität. „Wir müssen viel tun, um ein Tor zu erzielen“, sagt Schuller, der noch auf der Suche nach einem „15-Tore-Mann“ ist, ein Spieler, der über die ganze Saison konstant trifft. „Da muss irgendeiner jetzt reinwachsen.“
Personell wird es eine Umstellung in der Viererkette geben, weil Tobias Behrens sich an den Bändern verletzt hat und einige Wochen ausfallen wird. „Das ist besonders schade, weil Tobi sich richtig gut in die Innenverteidigung reingearbeitet hat“, sagt Schuller.
VfL Oker – SV Kissenbrück (15 Uhr). Der Druck aufseiten des VfL, endlich einmal zu gewinnen, wird von Spiel zu Spiel größer. Der SV Kissenbrück ist so ein Kandidat, den Oker unbedingt bezwingen muss, will das Team nicht längerfristig hinten anstehen.
Die Wolfenbütteler haben allerdings vorige Woche im Kellerduell gegen den FC Ilsetal ihren ersten Saisonsieg erzielt und sich ein großes Stück Selbstvertrauen geholt. Ausgerechnet jetzt ist das Trainerteam Mehmet-Ali Tozlu und Özcan Gürel nach Gelb-Rot beim Goslarer SC 08 gesperrt. Fußball-Obmann Ömer Özvar soll stattdessen an der Seitenlinie stehen.
MTV Wolfenbüttel II – FG Vienenburg/Wiedelah (13 Uhr). FG-Trainer Massimo Soranno erwartet ein äußerst schwieriges Spiel: „Fußballerisch wird uns der MTV an unsere Grenzen bringen.“ In der Defensive fehlen Soranno arbeitsbedingt einige Spieler, die in der Frühschicht sind. „Wir wollten das Spiel um zwei Stunden verlegen, dem hat der MTV nicht zugestimmt.“
TSV Üfingen – Goslarer SC 08 (15 Uhr). Auf den GSC wartet der für viele Gastmannschaften schwierige Gang an den Kanal. „Wir müssen in Üfingen alles abrufen, was wir momentan im Köcher haben“, sagt Trainer Ingo Vandreike, der darauf hofft, „dass endlich der Knoten platzt“.
Copyright © 2025 Goslarsche Zeitung | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.