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Fußball-Bezirksliga

FC Groß Döhren verliert den Fokus

FC-Spielerin Carla Cavallo (l.) liefert sich im Nebel von Groß Döhren einen Zweikampf mit einer Spielerin des VfR Wilsche-Neubokel.

FC-Spielerin Carla Cavallo (l.) liefert sich im Nebel von Groß Döhren einen Zweikampf mit einer Spielerin des VfR Wilsche-Neubokel. Foto: Gietemann

Die Fußballerinnen des FC Groß Döhren verlieren das Topspiel der Bezirksliga gegen den neuen Tabellenführer VfR Wilsche-Neubokel. Eine schwere Verletzung überschattet die Begegnung. Stark präsentiert sich das Team des SC 18 Harlingerode.

Von Björn Gabel Montag, 11.11.2024, 11:00 Uhr

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Der FC Groß Döhren ist die Tabellenführung in der Fußball-Bezirksliga der Frauen schon wieder los. Im Spitzenspiel unterlag er dem neuen Liga-Primus VfR Wilsche-Neubokel mit 1:4. Eine nicht unbedingt zu erwartender Punkt sprang für den SC 18 Harlingerode beim 3:3 gegen den BSC Acosta Braunschweig raus.

FC Groß Döhren – VfR Wilsche-Neubokel 1:4 (0:1). Tore: 0:1 (30.), 1:1 (35.) V. Schäfer/Foulelfmeter, 1:2 (90.+12), 1:3 (90.+19), 1:4 (90.+32)

In der zweiten Halbzeit verletzte sich eine Gästespielerin so schwer, dass sie per Rettungswagen abtransportiert wurde. Folge war eine rund 30-minütige Unterbrechung, in der FC-Trainerin Susanne Steinke ihr Team in die Kabine schickte. Dort seien die Spielerinnen vor allem damit beschäftigt gewesen, wie „wild zu telefonieren“, um berufliche und private Termine zu verschieben, so Steinke. Der Fußball geriet so aus dem Fokus, während Wilsche-Neubokel dranblieb und noch drei Treffer nachlegte.

Die FC-Trainerin sieht das Thema Meisterschaft längst nicht als erledigt an. „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, wird es bis zum Ende der Saison spannend bleiben.“

FC Groß Döhren: Patzer – k. A., Henneberg, Golla, Farhat, Stritz, Sagir, V. Schäfer, Kirchner, Cavallo, Muschellak – Ahrens

SC 18 Harlingerode – BSC Acosta Braunschweig 3:3 (3:2). Tore: 0:1 (18.), 1:1 (20.) Vogel, 2:1 (27.) Vogel, 2:2 (28.), 3:2 (40.) Vogel, 3:3 (65.)

„Das war ein richtig gutes Fußballspiel, mit guten Chancen auf beiden Seiten“, sagte Harlingerodes Trainer Sven Liermann. Weil sein Team einiges liegen ließ, zog in der Schlussphase Hektik ein, es blieb aber bei der leistungsgerechten Punkteteilung. „Das war endlich mal eine geschlossene Mannschaftsleistung, die Mädels haben zusammen den Kampf angenommen“, sagte Liermann. „Wenn wir unsere Angriffe konsequenter zu Ende spielen, ist sogar mehr drin.“

Stark präsentierte sich Torfrau Julia Ruyling, die mehrfach gut zufasste. Abgerundet wurde der Tag durch das Comeback von Johanna Noll, die nach Babypause ins Team zurückkehrte.
SC 18 Harlingerode: Ruyling – Meyer, Lehning, Behner, Baldamus, Heine, Niemeyer, Liermann, Hauschild, Vogel, Schauenburg – Noll, Heindorf, Hahne

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