XXL-Landesliga, Bezirksliga-Torrausch und Spielgemeinschaft

Der Screenshot zeigt es: Die Fußballerinnen der Freien Turner Braunschweig gewinnen gleich mit 41:0 in Groß Lafferde.
Weil in der Oberliga alle vier Teams aus dem Bezirk Braunschweig auf einem Abstiegsplatz liegen, droht der TSG Bad Harzburg eine XXL-Landesliga. Zudem gibt es einen Torrausch in der Bezirksliga der Frauen und eine besondere Spielgemeinschaft.
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Bloß nicht hingucken: In der Abstiegsrunde der Fußball-Oberliga sind nach dem vergangenen Wochenende alle vier Mannschaften aus dem Bezirk Braunschweig auf den Abstiegsplätzen zu finden. Bleibt dieses so, dann müsste sich die TSG Bad Harzburg – vorausgesetzt sie macht so weiter in Richtung Klassenerhalt – in der kommenden Serie mit einer 19 Teams umfassenden Landesliga anfreunden. Spiele gegen den eigentlich sich in anderen Sphären wähnenden MTV Wolfenbüttel, bei dem gerade die beiden ehemaligen TSGer Richard und Ludwig Vollbrecht für eine weitere Saison verlängert haben, den MTV Gifhorn, Eintracht Northeim oder die SVG Göttingen wären natürlich attraktiv, sportlich aber eine maximale Herausforderung. Spätestens am 22. Mai, wenn die Abstiegsrunde endet, wissen wir mehr, ob es wirklich zur XXL-Landesliga kommt.
In der Fußball-Bezirksliga der Frauen liefern sich der FC Groß Döhren und die Freien Turner Braunschweig einen heißen Zweikampf um den Titel. Am Wochenende übernahm das Team aus der Welfenstadt wieder die Führung, dank eines 41:0-Sieges bei Teutonia Groß Lafferde – das meldet zumindest fussball.de. Dabei hatte das Gästeteam, so lässt es sich auf der Seite weiter herauslesen, zur Halbzeit erst mit 2:0 vorn gelegen, sich dann aber vermeintlich in einen Rausch gespielt. War natürlich nicht so, weil der- oder diejenige, der den Spielbericht eingegeben hatte, sich vertippt hatte – die Partie endete 0:4. In Groß Döhren wird so manchem der Schreck in die Glieder gefahren sein.
Der Konzentrationsprozess im Jugendfußball geht weiter. In Göttingen haben sich jetzt der SC Hainberg, die SVG und der RSV 05 zur JFV 37 Göttingen zusammengeschlossen. Allein scheint es auch in der Uni-Stadt nicht mehr zu gehen. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem, was sich ein paar Kilometer nordwestlich zugetragen hat. Dort machen die JSG Uslar/Solling und die JFG Weser/Schwülme nun als JSG Weser/Solling weiter – und repräsentieren damit schlanke zwölf Stammvereine.