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Deutlicher Anstieg

Wohnkosten in Niedersachsen steigen um fast ein Viertel

Die Wohnkosten verschlingen in Niedersachsen einen immer größten Teil des Haushaltseinkommens. (Symbolbild)

Die Wohnkosten verschlingen in Niedersachsen einen immer größten Teil des Haushaltseinkommens. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

1.163 Euro pro Monat für die eigenen vier Wände: Warum Wohnen in Niedersachsen immer teurer wird und was das für Essen, Freizeit und Mobilität übrig bleibt.

Von dpa Dienstag, 09.12.2025, 11:30 Uhr

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Hannover. Niedersachsens Haushalte müssen für ihre Wohnung deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einigen Jahren. 2023 gaben sie im Schnitt 1.163 Euro für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung aus, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen in Hannover mitteilte. Das war ein Viertel (23,5 Prozent) mehr als fünf Jahre zuvor: 2018 hatte der Bereich Wohnen im Schnitt 942 Euro erfordert.

Die Wohnkosten stiegen damit deutlich schneller als die Konsumausgaben insgesamt, die seit 2018 um 11,1 Prozent auf durchschnittlich 3.032 Euro stiegen. 38,3 Prozent der gesamten Konsumausgaben entfielen damit inzwischen aufs Wohnen. Dahinter folgten mit deutlichem Abstand als zweitgrößter Ausgabenposten Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren mit 443 Euro, auf Platz drei dann Verkehr mit 355 Euro.

Größter Posten bei den Wohnkosten war die Miete mit im Schnitt 900 Euro, gefolgt von 225 Euro für Energie. Die Ergebnisse stammen aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, die alle fünf Jahre durchgeführt wird. In Niedersachsen nahmen rund 4.900 Haushalte an der freiwilligen Erhebung teil.

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