Wenig Schnee und ein ungeliebter Bekannter

Völlig ausgetickt: Bremens Spielertrainer Andrew McPherson streckt am 9. Januar 2022 Falken-Torwart Taylor Dupuis nieder und ist von den Schiedsrichtern kaum zu bremsen. Foto: GZ-Archiv
Mit diesen Themen beschäftigt sich unser Wochenend-Rückblick: Und wieder hat das Wetter Sport im Harz zunichte gemacht. Keine guten Aussichten auch für die Harzer Falken. Ein ungeliebter Bekannter könnte ins Wurmbergstadion kommen.
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Das Wetter ist kein Freund der Sportler
Und wieder einmal hat das Wetter dem Wintersport im Harz einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wintersturm „Jitka“ hat den geplanten Deutschlandpokal im Biathlon auf Sonnenberg weggeblasen, einsetzender Regen und steigende Temperaturen taten ihr Übriges. Der Schnee ist verschwunden. Das dürfte den Verantwortlichen des MTK Bad Harzburg schon jetzt Schweißperlen auf die Stirn treiben, schließlich wollen sie am 17. und 18. Februar die deutschen Meisterschaften im Ski-Orientierungslauf in Buntenbock ausrichten. Ein Blick auf die Prognosen gängiger Wetterportale verheißt da nichts Gutes, aber zum Glück geht Orientierungslauf auch ohne Ski. Nur das ist eben nicht der Plan für diese Veranstaltung.
Bald ein Wiedersehenmit McPherson?
Der ECW Sande, Konkurrent der Harzer Falken in der Eishockey-Regionalliga, scheint eine neue Personalstrategie entwickelt zu haben. Zunächst schloss sich der 41-jährige Björn Bombis Ende Januar den Jadehaien an, jetzt folgt der 44-jährige Deutsch-Kanadier Andrew McPherson. Nicht, dass erfahrene Spieler in diesem Alter einem Klub nicht helfen könnten, auch Falke Christoph Koziol ist bereits 41 Jahre alt, aber McPherson?
Braunlages Trainer Jozef Potac sagte kürzlich, dass die Spiele bei den Weserstars Bremen „früher immer ein bisschen heikel“ waren. Und das lag vor allem an Spielertrainer Andrew McPherson, der sich gern ungezügelten Prügelattacken hingab und damit auch die übrigen Bremer infizierte. Vielen ist da sicher der 9. Januar 2022 in Erinnerung, als McPherson im Wurmbergstadion nicht zu bändigen war und dafür bis zum Ende der Saison gesperrt wurde. Jetzt ist er also in Sande, gegen das die Harzer ihre drei Vorrundenspiele bereits absolviert haben. Da bekommt die Vorfreude auf die Play-offs doch gleich eine ganz andere Würze.