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Förderung von Baumaßnahmen

Warmer Geldregen für die TSG Bad Harzburg

Die TSG Bad Harzburg will den Hartplatz in einen Rasenplatz umwandeln. Fabian Böttcher, Geschäftsführer des Kreissportbundes (2. v. re.), überreicht den Scheck mit der Anschubfinanzierung des Landessportbundes an die TSG-Vertreter Dirk Roloff, Ralf Otte, Henning Franke und Andreas Schrutek (v. li.). Foto: Epping

Die TSG Bad Harzburg will den Hartplatz in einen Rasenplatz umwandeln. Fabian Böttcher, Geschäftsführer des Kreissportbundes (2. v. re.), überreicht den Scheck mit der Anschubfinanzierung des Landessportbundes an die TSG-Vertreter Dirk Roloff, Ralf Otte, Henning Franke und Andreas Schrutek (v. li.). Foto: Epping

Der Landessportbund Niedersachsen fördert wieder viele Baumaßnahmen von Sportvereinen im Landkreis Goslar. Vor allem die TSG Bad Harzburg hat viel vor und bekommt dafür große Unterstützung. Aber auch an anderer Stelle tut sich viel. Ein Überblick.

Von Björn Gabel Mittwoch, 27.04.2022, 13:00 Uhr

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Erneut hat der Landessportbund (LSB) Niedersachsen aus verschiedenen Fördertöpfen Gelder für Baumaßnahmen von Sportvereinen ausgeschüttet. Auch in den Kreis Goslar fließen wieder Mittel in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.

„Alles, was beantragt war, ist auch bewilligt worden“, sagt Fabian Böttcher, Geschäftsführer des Kreissportbundes Goslar. Er appellierte in diesem Zusammenhang an die Städte und Gemeinden, den Sportstättenbau so gut wie möglich zu fördern. „Es sind freiwillige Leistungen, aber gerade nach den Corona-Zeiten ist es wichtig, den Vereinen unter die Arme zu greifen.“ Böttcher ermutigte zugleich die Vereine, Anträge zu stellen.

Das kann sich durchaus lohnen, wie das Beispiel der TSG Bad Harzburg zeigt. Sie will den bisherigen Hartplatz im Sportpark in einen Rasenplatz umwandeln. Kalkuliert wird mit Ausgaben von fast 350.000 Euro, von denen der LSB rund 340.000 als förderfähig ansieht. Macht einen Zuschuss von genau 136.146 Euro, der zu 40 Prozent aus den Struktur- und Entwicklungsfonds stammt.

Geplant ist, das Vorhaben in der Jahreshauptversammlung der TSG am 12. Mai absegnen zu lassen. Der Vorstand habe sich inzwischen einstimmig für den Umbau entschieden, teilte Präsident Henning Franke mit. Jetzt komme es auf das Votum der Mitglieder an. Läuft alles glatt, könnte die neue Spielfläche zur Saison 2023/24 genutzt werden. Der Hartplatz wird schon seit einigen Jahren nicht mehr für den Spielbetrieb genutzt, weil er inzwischen so verdichtet ist, dass das Wasser kaum noch abläuft. Sponsoren sollen ebenfalls dazu beitragen, dass die TSG möglichst wenige Eigenmittel für den neuen Rasen aufwenden muss.

Die Ruderer-Vereinigung Nordharz hat auf dem Vereinsgelände an der Okertalsperre einen neuen Rudersteg angeschafft. Von den Gesamtausgaben in Höhe von 18.600 Euro werden 5.580 über den Landessportbund bezuschusst.

Die Schützengesellschaft Oker hat die defekte Brennwerttherme im Schützenhaus ausgetauscht. Rund 1500 Euro der Gesamtausgaben in Höhe von etwa 5000 Euro kommen vom LSB.

Der MTV Seesen will den Tennisplatz in eine Anlage für Beachvolleyball umgestalten. Von den 13.000 Euro förderfähigen Ausgaben erhält er einen Zuschuss von 3900 Euro.

Der Schützenverein Lengde rüstet zwei Kleinkaliber-Stände auf elektronische Zielerfassung um. Die förderfähigen Ausgaben liegen bei fast 6000 Euro, der Zuschuss beträgt fast 1800 Euro.

Der FC Seesen will auf der Anlage am Schildautal ein Funktionsgebäudes mit Sanitär- und Umkleideräumen erreichten. Die Gesamtausgaben betragen rund 550.000 Euro, von denen 408.194 Euro förderfähig sind. Vom LSB gibt es 100.000 Euro.

Der TSV Münchehof baut ein neues Funktionsgebäude. Für die aus dem Jahr 2021 geschobene Maßnahme fallen Gesamtkosten von 430.000 Euro an. Förderfähig sind davon 387.330 Euro, der LSB-Zuschuss beträgt 100.000 Euro.

Zwei Projekte sind schon für das Förderjahr 2023 in der Bearbeitung. Der TV Vienenburg will seine vier Tennisplätze sowie die Bewässerung und Umzäunung erneuern. Kalkuliert wird mit Ausgaben von knapp 72.000 Euro. Vor einem Großprojekt steht der Judo-Karate-Club-Sportschule Goslar, der sein Dojo an der Marienburger Straße barrierefrei gestalten will. Insgesamt fallen Ausgaben von 895.000 Euro an, eingeplant ist dabei auch ein Zuschuss des Landessportbundes.

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