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Fußball-Bezirksliga

VfL Oker will Schmach gegen TSG Bad Harzburg tilgen

Geht es weiter aufwärts? André Wolf und der VfL Oker wollen nun auch gegen den Nachbarn TSG Bad Harzburg punkten. Foto: Epping

Geht es weiter aufwärts? André Wolf und der VfL Oker wollen nun auch gegen den Nachbarn TSG Bad Harzburg punkten. Foto: Epping

Eigentlich hat der 19. Spieltag der Fußball-Bezirksliga 3 jede Menge Interessantes zu bieten - wenn nur nicht das Wetter wäre. Unbedingt spielen will der VfL Oker, der im Nachbarschaftsduell gegen die TSG Bad Harzburg einiges gutzumachen hat.

Von Björn Gabel Samstag, 25.11.2023, 15:00 Uhr

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Der drittletzte Spieltag der Bezirksliga 3 vor der Winterpause bringt für das Quintett aus dem Kreis Goslar zahlreiche Heimspiele mit sich, wenn das Wetter denn Fußball zulässt. Im Blickpunkt steht das Duell zwischen dem VfL Oker und der TSG Bad Harzburg, Auftritte vor den eigenen Fans sind auch für den SC 18 Harlingerode und den SV Rammelsberg vorgesehen. Anpfiff ist durchgängig am Sonntag um 14 Uhr.

„Ich hoffe, dass wir spielen können, weil wir einen kleinen Lauf haben“, sagt Okers Spielertrainer Mehmet-Ali Tozlu. Seit fünf Spielen ist der VfL ungeschlagen und hat zuletzt mit dem Sieg bei Spitzenreiter Union Salzgitter einen echten Coup gelandet. Die Gruppe habe sich inzwischen gefunden, erklärt Tozlu die positive Entwicklung. Er scheut auch nicht vor drastischen Maßnahmen zurück und hat in den vergangenen Wochen zunächst Ronie Kessedou und dann Mamou Dou Diaby in die Zweite verbannt. „Leider“, wie Tozlu sagt, der aber nicht näher darauf eingeht, warum er das Duo aussortiert hat.

TSG Bad Harzburg hofft auf Konstanz

Im Hinspiel ging Oker mit 0:10 unter, was den Rücktritt von Trainer Doros Varnava nach sich zog. Die herbe Niederlage sei kein großes Thema mehr in der Kabine, sagt Tozlu, der aber anfügt: „Keiner will sich noch mal so abschlachten lassen.“ Auch TSG-Trainer Sven Scholze erwartet diesmal ein deutlich engeres Match. „Okers Sieg bei Union sollte Mahnung genug sein, Konstanz walten zu lassen und mal wieder zwei Spiele nacheinander zu gewinnen.“ Der gute Vortrag beim 6:0 gegen einen allerdings auch schwachen VfL Salder dürfe keine Eintagsfliege bleiben. Warum sich sein Team derzeit so schwankend präsentiert, kann sich Scholze nicht richtig erklären.

Wenig Hoffnung besteht, dass der SV Rammelsberg sein Heimspiel gegen Arminia Adersheim austrägt. „Zu 90 Prozent fällt das Spiel aus“, sagt Obmann Wolfgang Althen. Zurzeit steht dem Verein nur der Rasenplatz zur Verfügung, weil der Kunstrasen saniert wird. Nach schwungvollem Beginn liegen die Arbeiten bereits seit einigen Wochen brach, sodass der Verein inzwischen damit rechnet, dass er den Platz erst im kommenden Jahr wieder nutzen kann. Der SVR hat sich daher für die kommenden Monate vorsichtshalber eine Trainingszeit beim Goslarer SC 08 gesichert.

SC 18 Harlingerode zieht Zügel an

Ähnlich wie am Trebnitzer Platz steht es auch um die Partie in Harlingerode zwischen dem SC 18 und dem KSV Vahdet Salzgitter. „Es könnte eng werden“, sagt Co-Trainer Jens Göttling, der darauf verweist, dass sein Verein Nutzer einer städtischen Anlage ist, die es entsprechend zu schonen gelte. Das große Thema an der Planstraße war jedoch der Leistungsabfall der vergangenen Wochen, der den Aufsteiger auf einen Abstiegsplatz hat rutschen lassen. Unabhängig von der jüngsten Niederlage beim GSC habe es der eine oder andere nach dem 15-Punkte-Start wohl zu locker angehen lassen, analysiert Göttling. Daher habe das Trainerteam die Zügel unter der Woche deutlich angezogen. Zuschauen müssten am Sonntag Manuel Bornecke (Gelb-Rot-Sperre) und Garret Rindermann (5. Gelbe Karte), was die Planungen aber nicht verändert. „Die Sperren bleiben ja, wenn das Spiel ausfällt“, sagt Göttling.

Als einzige Mannschaft außerhalb der Landkreisgrenze bewegt sich am Sonntag der GSC. Beim SC Gitter kommt es zum Duell der beiden formstärksten Teams der vergangenen Wochen. Der Gastgeber ist bereits seit acht Begegnungen ungeschlagen und hat in dieser Zeit 17 Punkte geholt, während die Goslarer 19 Zähler aus den vergangenen sieben Spielen verbuchten. Die reiche Ausbeute führte den GSC bis auf Platz zwei, den er im Fall einer Niederlage aber schon wieder los wäre.

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