Top-Duelle für Langelsheimer Mannschaften

Langelsheims Sarah Schilff (li.) greift Lara-Mertins Oelker von der HSG Liebenburg-Salzgitter kräftig an. So soll es auch gegen den MTV Geismar sein. Foto: Drechsler
Nach längerer Pause sind wieder alle Handball-Teams aus dem Kreis Goslar im Einsatz. In der Landesliga der Frauen trifft die HSG Langelsheim/Astfeld auf den MTV Geismar, die Herren reisen in der Regionsoberliga zu Tabellenführer Fortuna Lebenstedt.
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Es sind schwere Aufgaben, die den Mannschaften aus dem Kreis Goslar bevorstehen. In der Handball-Landesliga der Herren ist die HSG Bad Harzburg/Vienenburg bei der viertplatzierten HSG Rhumetal gefordert. Die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter reisen zu Tabellenführer SG Zweidorf/Bortfeld. Die Langelsheim/Astfeld empfängt den MTV Geismar.
In der Regionsoberliga reist die HSG Langelsheim/Astfeld zum Spitzenspiel nach Lebenstedt. Die HSG Liebenburg-Salzgitter empfängt Schlusslicht HG Elm II. Der MTV Hornburg spielt beim HSC Ehmen.
Landesliga/Herren
HSG Rhumetal – HSG Bad Harzburg/ Vienenburg (Sonntag, 17 Uhr). Die Vorbereitung auf das Spiel verlief eher mittelprächtig. Weil die HSG keine Halle zum Trainieren hatte, wich sie in die Anlage des MTV Goslar aus. Allerdings fehlten zahlreiche Spieler wegen Urlaub. „Viel weiter gekommen sind wir sicherlich nicht“, sagt Trainer Jens Kloß. Die größte Baustelle bleibt weiterhin die Abwehr. Auf Verbandsliga-Absteiger Rhumetal will sich Kloß nicht besonders konzentrieren. „Wir müssen auf uns gucken“, sagt der HSG-Coach, der im Wesentlichen auf einen vollzähligen Kader zurückgreifen kann.
Landesliga/Damen
SG Zweidorf/Bortfeld – HSG Liebenburg-Salzgitter (Samstag, 16.30 Uhr). Nach der kleinen Pause sind die Liebenburgerinnen beim Tabellenführer gefordert. Die Erwartungen sind daher erst einmal gering. „Wir wollen uns da natürlich ordentlich präsentieren, nachdem wir die letzten Auswärtsspiele mit leeren Händen da standen“, sagt Trainer Fabian Matthes, der erst einmal keine Punkte einplant. In den zurückliegenden Wochen habe er viel an der Schnelligkeit gearbeitet und auf Spielformen gesetzt. „Das ist das, was ich von den Mädels sehen will – und natürlich auch eine andere Einstellung“, sagt der HSG-Coach, der auf Diana Bagschik verzichten muss.
HSG Langelsheim/Astfeld – MTV Geismar (Sonntag, 15.15 Uhr). Nach dem enttäuschenden Auftritt am vergangenen Wochenende fordert Trainer Torsten Müller eine ganz andere Einstellung. „Auf diesem Spiel können wir nicht aufbauen“, sagt er rückblickend. Vor allem die Defensive müsse zulegen und in den Zweikämpfen eine andere Grundhärte an den Tag legen. „Wir sind einfach zu brav in der Abwehr“, sagt Müller. Er hoffe, dass das Publikum das Team wieder lautstark unterstützen wird. Oberliga-Absteiger Geismar kann er nur schwer einschätzen. Er erwartet aber ein junges und dynamisches Team. Fehlen wird nur Merle Hahn.
Regionsoberliga/Herren
Fortuna Lebenstedt – HSG Langelsheim/Astfeld (Samstag, 17.30 Uhr). Das Duell Erster gegen Zweiter ist für Trainer Jens Märsch aktuell wenig aussagekräftig. Dafür sei die Saison noch zu jung, beide Seiten hätten zu wenige Spiele absolviert. Von einer kleinen Anspannung spricht er dennoch, aber eher mit Blick auf die schwächelnde Defensive. „Wir konnten wieder nicht trainieren. Daher konnten wir schlecht aufarbeiten, was in der Abwehr schlecht gewesen ist“, sagt Märsch, der einige Ausfälle zu verkraften hat. So fallen Nicolas Eberhardt, Jens Oelker und Jan Wolters aus. Den Tabellenführer erwartet er mit viel Tempo. Da könne man zwar mithalten. Entscheidend ist für Märsch aber, wer weniger Tore kassiert.
HSC Ehmen – MTV Hornburg (Samstag, 18 Uhr). Die Hornburger wollen beim Tabellendritten nachlegen, kämpfen aber mit einigen personellen Problemen. „Wir sind nicht ganz so gut aufgestellt“, sagt Coach Philipp Grünke. So fallen die A-Jugendlichen Luis Wallat und Lennox Heilmann aus, weitere Spieler fehlen berufsbedingt. Den Gastgeber kann Grünke schwer einschätzen, sieht ihn aber mit aufsteigender Tendenz: „Irgendwas scheint sich da getan zu haben.“
HSG Liebenburg-Salzgitter – HG Elm II (Sonntag, 17 Uhr). Gegen das punktlose Schlusslicht will die HSG die nächsten Zähler für den Klassenerhalt einsammeln. Trotz der Ferien konnte der Gastgeber zumindest einmal pro Woche trainieren. „Es war besser als gedacht“, sagt Trainer Torben Krause, der deshalb zuversichtlich auf das Spiel schaut. Dennoch gibt es für ihn keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. „Das ist keine Aufgabe, die wir nicht schaffen sollten. Aber nur weil die unten stehen, dürfen wir nicht sagen, dass die nicht auch in der Lage sind, zu gewinnen“, sagt Krause, der mit viel Tempo und über die schnelle Mitte zum Erfolg kommen will. Personell sieht es gut aus.