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TU trifft Zielvereinbarung jetzt auch mit den Energieforschern

Hauptarbeitsplatz der Harzer Energieforscher: Das EFZN in Goslar. Fotos: Ernst/Archiv

Hauptarbeitsplatz der Harzer Energieforscher: Das EFZN in Goslar. Fotos: Ernst/Archiv

Clausthal-Zellerfeld/Goslar. Vertraglich geregelt hat die TU Clausthal jetzt die Arbeit mit allen drei Forschungszentren der Uni – und zwar für die kommenden drei Jahre.

Mittwoch, 23.12.2015, 13:55 Uhr

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Als Letztes ist dieser Tage eine Vereinbarung zwischen dem Energie-Forschungszentrum und dem TU-Präsidium unterzeichnet worden. Zuvor waren entsprechende Verträge bereits mit dem Clausthaler Zentrum für Materialtechnik und dem Simulationswissenschaftlichen Zentrum Clausthal-Göttingen geschlossen worden.

Mit jedem der drei Kontrakte werden jährlich 400.000 Euro an Landesmitteln gesichert. Diese nunmehr geregelte Zusammenarbeit mit den Zentren ist wiederum Bestandteil des Masterplans, den die TU Clausthal dem niedersächsischen Wissenschaftsministerium vorlegen musste. Für die Hochschule hatte Prof. Alfons Esderts, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, und für das Energie-Forschungszentrum der Vorstandsvorsitzende Prof. Hans-Peter Beck die 21-seitige Übereinkunft unterschrieben.

Im Wesentlichen gehe es in der Vereinbarung darum, den neuen Clausthaler Forschungsschwerpunkt „Nachhaltige Energiesysteme“ weiter voranzutreiben, erklärt die TU. Darin beschäftigen sich die Harzer Wissenschaftler insbesondere mit der nachhaltigen Industriestromversorgung der Zukunft, die die zunehmende fluktuierende Einspeisung aus regenerativen Quellen berücksichtigt. Langfristiges Ziel könne es sein, (untertägige) Energiespeicher und Kraftwerke mit Industrieanlagen zu regenerativen Speicherkraftwerken zu kombinieren, um so die industrielle Versorgungssicherheit zu gewährleisten, zitiert die TU-Pressestelle Prof. Beck.

Mit ihrer Expertise in den Bereichen Materialwissenschaften, Physikalische Technologien, Energiesystemtechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Wirtschaftswissenschaften sowie mit dem Zentrum für Tiefbohrforschung (Drilling Simulator Celle) will die TU zu solch nachhaltigen Energiesystemen beitragen. Daneben benötigt die Universität die Unterstützung wissenschaftlicher Partner, in diesem Fall das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Goslar, das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover sowie das Clausthaler Umwelttechnik-Institut. Auch diese Kooperationen sind in die Zielvereinbarung eingeflossen.

Die TU Clausthal steuert ihren Beitrag für das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) in Goslar, das eine Einrichtung von insgesamt fünf Universitäten ist, neuerdings über ihr organisatorisch separates Energieforschungszentrum (EFZ).

Alfons Esderts (re.), TU-Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, und Hans-Peter Beck, Vorstandsvorsitzender des Energie-Forschungszentrums, haben die Zielvereinbarung unterschrieben.

Alfons Esderts (re.), TU-Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, und Hans-Peter Beck, Vorstandsvorsitzender des Energie-Forschungszentrums, haben die Zielvereinbarung unterschrieben.

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