TSG Bad Harzburg nimmt Favoritenrolle bei Vahdet Salzgitter an
Nun soll es losgehen: Nachdem das Spiel gegen Schöningen am vergangenen Wochenende ausgefallen ist, will die TSG Bad Harzburg jetzt ins Geschehen eingreifen. Für Timo Schwanecke und seine Mitspieler geht es zu Vahdet Salzgitter. Foto: Drechsler
Die TSG Bad Harzburg ist am Sonntag in der Landesliga bei Vahdet Salzgitter zu Gast. Beim Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt spielt die TSG auf Sieg. Beim Gastgeber hat es in der Winterpause einige personelle Änderungen gegeben.
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Am vergangenen Wochenende wäre die TSG Bad Harzburg gegen den FSV Schöningen Außenseiter gewesen. Das Spiel fiel aufgrund des schlechten Wetters aber aus. Jetzt sieht die Ausgangslage anders aus. Am Sonntag, 14.30 Uhr, gastiert das Team in der Fußball-Landesliga bei Abstiegskandidat Vahdet Salzgitter und geht die Aufgabe als Favorit.
„Wir gehen in das Spiel, um drei Punkte zu holen. Es geht gegen einen direkten Konkurrenten, der auch ein bisschen was durch hat“, sagt Trainer Marc Müller.
Die Salzgitteraner haben sich während der Winterpause für einen Trainerwechsel entschieden. Künftig steht der ehemalige Bundesliga-Torwart Uwe Hain an der Seitenlinie des Tabellenfünfzehnten, nachdem der bisherige Coach Amir Hadziavdic sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Hain soll das Team zum Klassenerhalt führen. Außerdem kämpfte Vahdet mit einigen Corona-Fällen. „Das war sicherlich keine ganz runde Vorbereitung“, sagt Müller über den Gegner.
Die TSG will einen Aufwärtstrend von Vahdet verhindern. Mit einem Sieg könnten die Bad Harzburger den Vorsprung auf den Gastgeber auf zwölf Punkte ausbauen. Damit das gelingt, fordert Müller eine konsequente Herangehensweise. „Wir wollen dominant auftreten, wir wollen auch das Heft des Handelns in die Hand nehmen“, sagt Müller. Daran habe man im Training gearbeitet. Müller geht davon aus, dass die TSG mehr Spielkontrolle haben wird.
Von einem wegweisenden Spiel will der TSG-Coach derweil nicht sprechen. Die Partie nehme keinen größeren Stellenwert ein. „Dafür ist es noch zu früh“, sagt er. „Die richtungsweisenden Spiele kommen noch.“ Und dennoch: Ein Sieg dürfte weiter für Entspannung sorgen und wäre eine Bestätigung für die gute Vorbereitung der vergangenen Wochen. Zuletzt hatte Müller mehrfach betont, dass sowohl die Testspielergebnisse als auch die Trainingseindrücke zufriedenstellend waren.
Weniger gut sieht es beim Personal aus. Nick Sitzenstock hat sich am Dienstag im Training verletzt und droht auszufallen. Das wäre ein herber Verlust, hatte er sich zuletzt doch gut in Form gezeigt. Auch Christian Schubert (Urlaub) und Kai Zechel (verletzt) fallen aus. Jonas Lindemann und Kamil Chmiel stehen nach ihrer Auszeit wieder zur Verfügung.