TSG Bad Harzburg ist mit Punkt nicht ganz zufrieden

Kay Petermann (Mi.) trägt zur starken Defensivleistung der TSG in Kästorf bei, muss nach der Pause aber verletzt vom Platz. Foto: Drechsler
Die TSG Bad Harzburg holt in der Fußball-Landesliga beim SSV Kästorf einen Punkt, ist damit aber nicht ganz zufrieden. Das liegt vor allem an den vielen guten Chancen. Ein Spieler feiert sein Landesliga-Debüt, und erledigt seine Aufgabe ordentlich.
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Dieser Punkt ist aller Ehren wert. Fußball-Landesligist TSG Bad Harzburg brachte am Sonntag vom SSV Kästorf ein 0:0 mit und stoppte die jahresübergreifende Serie von drei Niederlagen.
Ein Unentschieden beim Tabellenvierten? Alles gut also für die TSG, und doch sprach Trainer Marc Müller davon, „dass sich das im ersten Moment nicht so gut anfühlt“. Warum, dazu später.
Bei der TSG feierte Torwart Robert Schäferhenrich seine Premiere in der Landesliga, der gleich mal seinen Kasten sauber hielt. Er bekam in der ersten Halbzeit mehr zu tun, weil die Bad Harzburger Defensivleistung da noch nicht bei 100 Prozent lag. Das änderte sich nach dem Wechsel, als die TSG alles wegverteidigte und sich zu einer starken Mannschaftsleistung aufschwang. Müller lobte Mentalität und Stimmung: „Alle haben an einem Strang gezogen.“
Und warum war der Punkt dann doch zu wenig? „Wir hatten von der Qualität her die besseren Chancen“, sagte Müller. In der 35. Minute jubelten die Gäste schon, als Nico Martinato nach einem Konter traf. Allerdings hatte Schiedsrichter Jonas Bonk (Barnstorf) den Ball nicht hinter der Linie gesehen. Selbst Kästorfs Torwart sprach hinterher von einer Fehlentscheidung. Zehn Minute nach dem Seitenwechsel knallte Kamil Chmiel den Ball an die Latte, fünf Minuten vor dem Ende visierte Austin Redemann nur den Pfosten an. „Das hätte für drei Punkte gereicht“, sagte Müller. Er hofft, dass sich Kay Petermann nicht schwerer verletzt hat, der nach einem Pressschlag runter musste.
Tore: Fehlanzeige
TSG Bad Harzburg: Schäferhenrich – Schwanecke, Cesar-Delgado, Düber, Bothe, Chmiel, Petermann (58. Schubert), Sitzenstock, Martinato, Lindemann (75. Redemann), Schaare (65. Göppert)