TSG Bad Harzburg ist heiß auf das Spitzenspiel

Gegen den SV Rammelsberg erzielt Mittelstürmer Marcel Schaare (re.) seinen bislang letzten Treffer. Die folgenden beiden Spiele hat er wegen Urlaubs verpasst. Am Sonntag steht der Torjäger wieder im Kader. Foto: Epping
Die TSG Bad Harzburg, der Goslarer SC 08 und der SC 18 Harlingerode haben in der Fußball-Bezirksliga 3 an diesem Sonntag gegen Union Salzgitter, Fortuna Lebenstedt und den VfL Salder Heimrecht. Der VfL Oker und der SV Rammelsberg treten auswärts an.
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Drei richtungsweisende Duelle warten auf die Nordharzer Teams, die an diesem Sonntag in der Fußball-Bezirksliga3 Heimrecht genießen. Die TSG Bad Harzburg und Union Salzgitter kämpfen von 15 Uhr an darum, sich in der Tabellenspitze zu etablieren. Im Mittelfeld versuchen der Goslarer SC 08 und Fortuna Lebenstedt, in der oberen Hälfte der Tabelle zu bleiben. Und direkt vor der Abstiegszone wollen der SC 18 Harlingerode und der VfL Salder nicht in diese abrutschen.
In Bad Harzburg ist die Vorfreude auf das Spiel gegen den Spitzenreiter groß. „Wir hoffen auf viele Zuschauer und gehen mit geschärften Sinnen in die Partie“, sagt TSG-Trainer Sven Scholze. Fünf der sechs Gegner, die beide Mannschaften in der bisherigen Saison hatten, waren dieselben. Einzig gegen Adersheim hat Union es besser gemacht als die TSG. „Das Unentschieden hat uns gezeigt, dass man in der Liga doch ein bisschen arbeiten muss, um Erfolg zu haben“, stuft Scholze den bisher einzigen Punktverlust des Tabellendritten aus der Vorwoche ein.
Goslarer SC 08 ohne Torhüter
Fortuna Lebenstedt, Gast des Goslarer SC 08, hat sich nach schwachem Saisonstart etwas gefangen. „Die haben in dieser Saison viele neue Spieler eingebaut, da dauert es ein wenig, sich zu finden“, sagt GSC-Trainer Ingo Vandreike. Dass dies jetzt erfolgt zu sein scheint, und dass der GSC am Sonntag keinen seiner vier Torhüter zur Verfügung haben wird „passt mir im Moment überhaupt nicht“, äußert Vandreike, „aber wir werden mit elf Leuten auflaufen“.
Aus Sicht von SC 18-Trainer Boris Bodenstein beginnt für sein Team jetzt eine Phase, „in der Gegner kommen, die wir schlagen können“. Der VfL Salder ist einer davon und wie im Vorjahr schwach gestartet, hat erst einen Sieg auf dem Konto. „Das ist aber immer eine Wundertüte. Du weißt bei denen nie, welches Personal sie zur Verfügung haben.“ Dennoch ist die Vorgabe klar: „Wir wollen unser Heimspiel gewinnen.“
Rammelsberg und Oker mit Personalproblemen
Auch für Schlusslicht SV Rammelsberg geht es beim Vorletzten SG Roklum-Winnigstedt um wichtige Punkte. Formal die schlechteste Ausgangssituation hat der VfL Oker, der um 15.30 Uhr beim Zweiten Germania Wolfenbüttel antritt.
Der SVR fährt personell auf der letzten Rille zur SG Roklum-Winnigstedt. „Wenn es gut läuft, haben wir zehn Feldspieler zur Verfügung“, sagt Trainer Uwe Hain. Kaum besser sieht es für den VfL Oker vor dem Auftritt beim Tabellenzweiten Germania Wolfenbüttel aus, sodass Trainer Mehmet-Ali Tozlu mit einem Punkt zufrieden wäre.
Bezirksliga kompakt
Goslarer SC 08
Personelles: Von den vier Torhütern steht keiner zur Verfügung, zudem ist Patrick Lüer angeschlagen.
Trainer Ingo Vandreike: „Gerade, wo jetzt die entscheidenden Spiele anstehen, passt mir unsere personelle Situation gar nicht.“
Die Situation: Fortuna Lebenstedt ist ein direkter Konkurrent um die einstelligen Tabellenplätze.
TSG Bad Harzburg
Personelles: Die Langzeitverletzten fehlen, dafür sind Marcel Schaare und Christian Schubert wieder im Kader, haben aber Trainingsrückstand.
Trainer Sven Scholze: „Auf so ein Spiel wie am Sonntag kann man sich nur freuen.“
Die Situation: Union Salzgitter ist das einzige Team mit einer weißen Weste.
VfL Oker
Personelles: Bis zu acht Stammspieler fallen aus, sodass der VfL mit einem Mini-Kader nach Wolfenbüttel fahren wird.
Trainer Mehmet-Ali Tozlu: „Wir werden defensiv viel arbeiten müssen und haben uns im Training darauf entsprechend eingestellt. Als gebürtiger Wolfenbütteler würde ich bei Germania gern etwas holen.“
Die Situation: Auswärts läuft es bisher beim VfL.
SC 18 Harlingerode
Personelles: Taha Nabhani und Jannik Kassebaum sind gesperrt, Lars Mittendorf und Jonas Fennekohl fehlen ebenfalls.
Trainer Boris Bodenstein: „Du musst dieses Spiel gewinnen, sonst war der Dreier aus der Vorwoche für die Katz.“
Die Situation: Der Gewinner hat die Chance, sich ein kleines Stück von den Abstiegsplätzen lösen zu können.
SV Rammelsberg
Personelles: Der SVR hat große Mühe, elf gesunde Spieler auf den Platz zu bringen.
Trainer Uwe Hain: „Wir werden uns zusammensetzen und bereden, wie wir das Spiel angehen, damit jeder auf einer Position spielt, auf der er das Spiel auch überstehen kann.“
Die Situation: Der Vorletzte Roklum-Winnigstedt ist eines der Teams, das der SVR im Hinblick auf den Klassenerhalt schlagen muss.
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