TSG Bad Harzburg gibt Führung her und verliert in Wahrenholz
Der Aufwärtstrend ist schon wieder vorbei. Christian Schubert und die TSG Bad Harzburg verlieren beim VfL Wahrenholz und geben dabei ein Führung aus der Hand. Foto: Drechsler
Nach dem Sieg in der Vorwoche und ein wenig Hoffnung auf Besserung gibt es für die TSG Bad Harzburg wieder eine Niederlage. Der Fußball-Landesligist muss sich beim VfL Wahrenholz geschlagen geben und verspielt dabei sogar eine Führung.
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Die Freude war nur von kurzer Dauer. Fußball-Landesligist TSG Bad Harzburg hat nach dem zweiten Saisonsieg prompt wieder einen Nackenschlag einstecken müssen. Beim direkten Kontrahenten VfL Wahrenholz unterlag der Vorletzte mit 2:4 (2:1) und weist wieder zehn Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf.
Der Abschluss der Hinrunde begann für die TSG zwar mit einem schnellen Rückstand, dann aber drehten die Gäste auf und schafften durch zwei Traumtore von Jonas Lindemann und Christian Schubert, die aus mehr als 20 Metern den Ball in den Winkel schweißten, die Wende. „Da fühlte sich alles gut an“, sagte Spielertrainer Kamil Chmiel.
Wahrenholz nutzt die Schwächen der TSG aus
Die gute Laune hielt nach dem Seitenwechsel ganze vier Minuten an, als Wahrenholz die Schwächen der TSG auf den Außenpositionen ausnutzte. Und es kam noch dicker: Erst verwehrte der Schiedsrichter der TSG einen klaren Foulelfmeter an Nico Martinato, der wenig später die erneute Führung liegen ließ. Im Gegenzug traf die Heimelf zum 3:2. Ein paar Minuten später wiederholten sich die Ereignisse: Marcel Schaare vergab frei vor dem Torwart das mögliche 3:3, und im Gegenzug klingelte es wieder im Kasten von Niklas Hanns.
„Es war ein ständiges Auf und Ab“, sagte ein frustrierter Chmiel, der nicht zum ersten Mal zu viele leichte Fehler seiner Elf registrierte. „Das alles war sehr, sehr unglücklich und dramatisch.“
Tore: 1:0 (4.) Vespermann, 1:1 (30.) Lindemann, 1:2 (32) Schubert, 2:2 (49.) Koch, 3:2 (72.) Koch, 4:2 (86.) Hanse
TSG Bad Harzburg: Hanns – Bothe (88. Zechel), Schwanecke, Jahn, Kastern (68. Redemann), Bönig (76. Ahmatovic), Chmiel, Martinato, Lindemann, Schubert, Schaare
