Stadt Braunlage verabschiedet ausscheidende Ratsmitglieder

Gehören dem Rat nicht mehr an (von links): Ulrike Kleemann, Boris Dittrich und Hans Metje (alle SPD) sowie Stephen Buchholz (Bürgerliste) und Willi Beyer (CDU). Foto: Eggers
Sieben Kommunalpolitiker gehören dem neuen Rat der Stadt Braunlage nicht mehr an. Bürgermeister Wolfgang Langer hat sie im Namen der Stadt Braunlage zu Beginn der konstituierenden Ratssitzung im Ahorn-Hotel feierlich verabschiedet. Besonders würdigte er das Wirken von Hans Metje.
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Braunlage. Sieben ehemalige Ratsmitglieder, die dem neuen Gremium in Braunlage nicht mehr angehören, wurden jetzt verabschiedet. Sie alle erhielten vom Bürgermeister jeweils eine Silbermünze zur 500-jährigen Bergfreiheit in St. Andreasberg und eine Urkunde. Je nachdem, wie lange der Kommunalpolitiker dem Rat angehörte, gab es darüber hinaus noch zusätzliche Präsente. Hans Metje erhielt von Wolfgang Langer einen großen Präsentkorb.
„Hans Metje war stets mit Herzblut und Fairness dabei“, lobte der Bürgermeister, der einige der vielen Stationen des engagierten Kommunalpolitikers erwähnte, der von November 1991 bis Oktober 2021 im Rat der Stadt Braunlage saß. In dieser Zeit hatte Hans Metje auch meist im wichtigen Verwaltungsausschuss gesessen und war ebenfalls Fraktionsvorsitzender. Darüber hinaus hatte sich der 74-Jährige auch im Kreistag in Goslar für Braunlager Belange engagiert, in dem er lange ebenfalls SPD-Fraktionsvorsitzender war, erinnerte Langer.
Zehn Jahre gehörte Boris Dittrich (SPD) dem Rat der Stadt Braunlage an. Vorher saß er bereits mehrere Jahre im Rat der Bergstadt St. Andreasberg. Auf eigenen Wunsch verlässt Ulrike Kleemann (SPD) das Gremium. Sie war zwar in den Rat gewählt worden, entschloss sich dann aber aus gesundheitlichen und familiären Gründen zu einem Umzug nach Goslar, wo Tochter und Schwester wohnen. Sie gehörte dem Rat zehn Jahre an.
In dieser Legislaturperiode rückten jeweils Willi Beyer (CDU) und Stephen Buchholz (Bürgerliste) nach. Willi Beyer übernahm das Mandat des ehemaligen Ratsvorsitzenden Dr. Günter Benne, der verstarb, und Stephen Buchholz das von Wolfgang Langer, der zum Bürgermeister gewählt wurde.
Erbost reagierte CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Baumann darauf, dass die Stadt bei ihrer Verabschiedung offenkundig Karsten Otto (CDU) vergessen hatte. Er war ebenso wie Julia Fremdling von der Bürgerliste bei der Sitzung nicht anwesend, die nicht mehr für den Rat kandidiert hatte. Aber im Gegensatz zu Julia Fremdling (Bürgerliste), von der Bürgermeister Wolfgang Langer wichtige Stationen ihrer Ratskarriere vorlas und per Beamer an die Wand warf, wurde Karsten Otto, der bereits kurz nach dem Beginn der vergangenen Legislaturperiode für Bernd-Peter Rath (ebenfalls CDU) in das Gremium nachrückte, erst zum Schluss der Verabschiedungsrunde kurz erwähnt.