Sportschützin Jolyn Beer geht im Finale die Luft aus

Sportschützin Jolyn Beer hat einen überragenden Jahresausklang verpasst. Beim Weltcup-Finale in Breslau (Polen) belegte die 27-Jährige vom SV Lochtum Rang vier im Finale des Dreistellungskampfs mit dem Sportgewehr.

Beim sogenannten President‘s-Cup hatte sich Beer als Fünfte für das Finale der besten acht Schützinnen qualifiziert. In diesem gab die Sportsoldatin lange den Ton an und führte das Teilnehmerfeld nach dem Liegendschießen an. Das abschließende Stehendschießen geriet dann aber zu einem kleinen Drama. Beer hatte eine große Streuung in ihren Schüssen, haderte sichtbar genervt mit ihrer Leistung und verlor Position um Position. So drohte sie das entscheidende Duell der besten vier Schützinnen zu verpassen, rettete sich im Stechen gegen die Italienerin Sofia Ceccarelo dann aber mit einer überragenden 10,8 in den Kampf um die Medaillen.

In diesem hatte sie allerdings ihr Pulver verschossen, verlor schnell den Anschluss und musste sich hinter der Norwegerin Jeanette Hegg Duestad, mit der sie bei derSB Freiheit gemeinsam in der Luftgewehr-Bundesliga schießt, mit Rang vier begnügen. Gold ging in einem Duell zweier US-Amerikanerinnen an Sagen Maddalena. Sie strich die Siegprämie von 15.000 Dollar ein.

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