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Junioren-Weltmeisterschaft

Skeletonfahrer Langer qualifiziert sich für Lillehammer

Cedrik Langer (v.l.) bei der Siegerehrung nach der Junioren-Europameisterschaft im Skeleton in Altenberg.

Cedrik Langer (v.l.) bei der Siegerehrung nach der Junioren-Europameisterschaft im Skeleton in Altenberg.

Cedrik Langer aus Braunlage hat es geschafft. Der Skeletonfahrer ist für die Junioren-Weltmeisterschaft in Lillehammer qualifiziert. Am 7. Januar startet er in Norwegen im Eiskanal und ist im Wettberwerb nicht chancenlos.

Von Andreas Konrad Freitag, 29.12.2023, 10:00 Uhr

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Der aus Braunlage stammende Skeletonfahrer Cedrik Langer hat sich für die Weltmeisterschaften der Junioren ab dem 4. Januar im norwegischen Lillehammer qualifiziert. Der 22-Jährige fuhr kurz vor Weihnachten bei der Europameisterschaft in Altenberg auf den vierten Platz und belegte zuvor in Europacup-Rennen jeweils vier Plätze in den Top Ten.

Passend zu Weihnachten, die EM war am 21. Dezember, kam die erlösende Nachricht: Langer wird aufgrund seiner guten Ergebnisse für die WM nominiert. „Im Endeffekt plant man das ein. Man weiß ja, wann die Termine sind, und hat seine Ziele. Das ist auch eine zusätzliche Motivation“, sagt der Harzer. Vor allem ist es für Langer, der im Sommer neun Wochen lang wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers nicht trainieren konnte, die Bestätigung, dass er auf dem richtigen Weg ist. „Ich bin total happy, dass ich konstant gute Leistungen abgeliefert habe und trotz des Trainingsrückstandes, der vor allem den Athletikbereich betrifft, persönliche Startrekorde auf deutschen Bahnen erzielt habe.“ Hinzu komme eine ganz besondere Stärke. „In Altenberg ging es mir morgens gar nicht gut. Ich fühlte mich richtig schlecht, aber ich kann, wenn es darauf ankommt, ziemlich gut über mich selbst hinauswachsen.“ Das hat bei der EM geklappt, und nun geht es mit drei weiteren Athleten nach Norwegen.

Am 2. Januar geht es los

„Wie fahren am 2. Januar mit der Fähre los.“ Normalerweise besteht das Team jeder Nation aus drei Fahrern, weil Deutschland aber einen Sportler dabei hat, der noch unter 20 Jahren alt ist, bekomme das Land einen vierten Startplatz, berichtet Langer. „Wir haben dann in Lillehammer noch ein paar Tage Zeit, zu trainieren, bevor am 7. Januar der Wettkampf ansteht.“

In das kommende Jahr geht Langer auch wirtschaftlich mit einer gewissen Sicherheit hinein. „Aufgrund meiner Leistungen habe ich die Zusage, in der Sportförderung zu bleiben.“ Gewinnt er in Norwegen gar eine Medaille, steigt er sogar in den B-Kader auf. Das ist neben anderen Möglichkeiten der kürzeste Weg dort hin.

Platz sechs ist das Ziel

Dass der Braunlager nicht chancenlos ist, hat die EM gezeigt. „Bis auf ein oder zwei Fahrer aus Übersee sind in Norwegen dieselben Fahrer am Start wie in Altenberg. Das sind die besten der Welt.“ Für Lillehammer hat der ehemaliger Skispringer deshalb klare Vorstellungen. „Platz sechs ist das Ziel, alles, was besser ist, wäre top.“

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