Schwimm-Staffel des MTV Goslar fischt den Titel aus dem Wasser

Jana Papstein, Isabella Janitzki, Marissa Röttger, Marlene Knoop, Nele Habig und Mariella Günther (v. li.) vom MTV Goslar holen sich in Hildesheim den Landesmeistertitel in der Staffel. Foto: Privat
Die Goslarer weibliche D-Jugend holt überraschend die Landesmeisterschaft in den Staffeln in Hildesheim. Dabei wachsen die sechs Schwimmerinnen im Zweikampf gegen den ASC Göttingen mit Bestzeiten in gleich mehreren Lagen über sich hinaus.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Damit hatte sie selbst nicht gerechnet. Die weibliche D-Jugend des MTV Goslar hat in Hildesheim überraschend den Landesmeistertitel in den Staffeln gewonnen. „Es waren alle völlig aus dem Häuschen“, sagte Trainerin Alexandra Janitzki, die mit einer Medaille, nicht aber dem Titel geliebäugelt hatte.
Marissa Röttger und Mariella Günther (beide Jahrgang 2011) sowie Nele Habig, Isabella Janitzki, Marlene Knoop und Jana Papstein (alle 2012) wuchsen über sich hinaus, schwammen eine Bestzeit nach der anderen und lieferte sich wie schon beim Bezirksentscheid einen Zweikampf mit dem ASC Göttingen – mit besserem Ende für den MTV.
Start nach Maß in Freistil und Brust
Der legte einen Start nach Maß hin, gewann die 4x100m Freistil in 5:12,96 – eine Steigerung von insgesamt 26 Sekunden. In der 4x100m Bruststaffel lief es ähnlich. Das Goslarer Quartett verbesserte sich auf 6:37,67, war damit erneut das schnellste seiner Altersklasse und lag nach dem ersten Tag in der Gesamtwertung vorn.
Über die 4x100m Rücken, beim Bezirksentscheid die schwächste Lage, drückte der MTV seine Zeit erneut um 26 Sekunden auf 6:00,74, kam nur 0,5 Sekunden hinter Göttingen ins Ziel und hielt den Vorsprung in der Gesamtwertung. Dieser wuchs nach den 4x50m Schmetterling auf 14 Sekunden an – ein gutes Polster für die abschließende Lagenstaffel. Hier kam es zum Fotofinish, als Schlussschwimmerin Marissa Röttger einen famosen Schlussspurt hinlegte und den Sieg in der Gesamtwertung sicherte.
Männliche C-Jugend muss absagen
„Der Gewinn der Goldmedaille ist umso höher einzustufen, weil die Gegnerinnen ausschließlich mit Mädchen des Jahrgangs 2011 gestartet waren, unsere Mannschaft also deutlich jünger ist“, sagte Alexandra Janitzki. Einen kleinen Wermutstropfen gab es dennoch: Die männliche C-Jugend mit Maxim Hegemann, Tim Habig, Jonas Windgassen sowie Joel und Jonas Kutsch sagte kurzfristig aus Krankheitsgründen ab.red