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Programm in der Landesliga

Schwere Auswärtsspiele für die Harzer Handball-Teams

Katja Strüver und Marie-Sophie Behrens (Nummer 24) von der HSG Oha versuchen Celina Bruns von der HSG Liebenburg-Salzgitter am Torwurf zu hindern. Foto: Drechsler

Katja Strüver und Marie-Sophie Behrens (Nummer 24) von der HSG Oha versuchen Celina Bruns von der HSG Liebenburg-Salzgitter am Torwurf zu hindern. Foto: Drechsler

Nach der langen Weihnachtspause und einigen Spielen im Januar steht an diesem Wochenende wieder ein kompletter Spieltag in den Handball-Ligen der Region auf dem Programm. Die Mannschaften aus dem Kreis Goslar sind geschlossen auf der Platte.

Von Andreas Konrad Freitag, 03.02.2023, 09:30 Uhr

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In der Handball-Landesliga steht am Wochenende aus Sicht der Harzer Mannschaften ein kompletter Spieltag auf dem Programm. Sowohl die Herren als auch die Damen müssen dabei allerdings auswärts antreten. Besonders wichtig, zu punkten, wird es für die abstiegsbedrohten Herren der HSG Bad Harzburg/Vienenburg, die zum Kellerduell nach Moringen fahren. Die beiden Damenmannschaften stehen aktuell am unteren Ende des Tabellenmittelfeldes und spielen jeweils gegen Teams aus der oberen Hälfte.

Landesliga/Herren

MTV Moringen – HSG Bad Harzburg/Vienenburg (Samstag, 18 Uhr). „Wenn wir noch etwas reißen wollen, sind wir zum Siegen verdammt“, lautet die klare Ansage von Jens Kloß, Trainer der HSG Bad Harzburg/Vienenburg. Mit bislang einem Sieg und einem Unentschieden in der aktuellen Saison steht seine Mannschaft am Tabellenende. Moringen, zwei Plätze davor, hat immerhin drei Siege auf dem Konto. „Wir müssen unsere zehn Minuten einmal auslassen“, sagt Kloß und meint damit eine Schwächephase, die seine Mannschaft regelmäßig vor oder nach der Halbzeit hatte. Diese hat die Bad Harzburger/Vienenburger schon einige Punkte gekostet.

Personell sieht es bei den Harzern vor dem Spiel nicht optimal aus. „Ich werde sicherlich keine volle Bank zur Verfügung haben“, sagt Kloß.

Landesliga/Damen

SG Börde Handball – HSG Langelsheim/Astfeld (Samstag, 17 Uhr). „Börde ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga, die in der Tabelle deutlich unter Wert steht“, sagt HSG-Co-Trainer Hartmut Paul, der den erkrankten Torsten Müller vertritt, über den Vierten und bedauert: „Wenn wir in Vollbesetzung antreten könnten, hätten wir eine gute Chance. Aber mit Marie Ermrich fällt eine unserer besten Torschützinnen aus und auch sonst ist die Mannschaft reduziert. Wir werden deshalb versuchen, punktuell Spitzen zu setzen und uns für die kommenden Spiele gegen Söhre und Braunschweig einzuspielen.“ Diese beiden Begegnungen sind wichtig, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen, da beide Gegner, wie die HSG selbst auch, einer Fünfergruppe angehören, die zu Beginn der Rückrunde vom Rest der Tabelle etwas abgehängt ist.

SC Dransfeld – HSG Liebenburg-Salzgitter (Samstag, 18 Uhr). Fabian Matthes, Trainer der LiSa-Luchse, hat vor dem Spiel in Dransfeld ein riesiges Personalproblem: „Weil die weibliche A-Jugend parallel spielt, können Leoni Reske und Hannah Eichhorn bei uns nicht dabei sein, außerdem fehlen Carolin Apel und Carina Trenkner, so dass wir nur acht Spielerinnen und eine Torhüterin aufbieten können.“ Deshalb wolle er als letzte Möglichkeit versuchen, das Spiel taktisch zu gestalten, aber „Dransfeld ist wie auch schon Göttingen vor zwei Wochen eine sehr erfahrene Mannschaft. Das wird ein sehr schweres Spiel“.

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