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Fußball-Bezirksliga

SV Rammelsberg verschafft sich Luft - TSV Lochtum verspielt 3:0

Und erneut hat es eingeschlagen: Der TSV Lochtum verabschiedet sich nach nur einer Spielzeit wieder aus der Bezirksliga, weil er sich in 34 Spielen unter anderem 112 Gegentreffer einfängt. Foto: GZ-Archiv

Und erneut hat es eingeschlagen: Der TSV Lochtum verabschiedet sich nach nur einer Spielzeit wieder aus der Bezirksliga, weil er sich in 34 Spielen unter anderem 112 Gegentreffer einfängt. Foto: GZ-Archiv

Fußball-Bezirksligist TSV Lochtum führt gegen den MTV Wolfenbüttel II mit 3:0, geht aber dennoch als Verlierer vom Platz. Der SV Rammelsberg fährt einen wichtigen Sieg ein. Auch der VfL Oker ist erfolgreich. Der Goslarer SC 08 verliert. 

Von Sebastian Krause Sonntag, 25.09.2022, 20:05 Uhr

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Der VfL Oker hat nach dem 7:0 beim MTV Lichtenberg nachgelegt und auch das Spiel gegen den Tabellendritten KSV Vahdet Salzgitter gewonnen. Der VfL setzte sich am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga 3 mit 2:1 durch.

Erfolgreich verlief der 8. Spieltag auch für den SV Rammelsberg, der sich mit 2:0 gegen den TSV Üfingen Luft zu den unteren Tabellenregionen verschaffte. Eine 1:2-Niederlage musste hingegen der Goslarer SC 08 beim SC Gitter hinnehmen, der TSV Lochtum unterlag mit 3:4 dem MTV Wolfenbüttel II.

TSV Lochtum – MTV Wolfenbüttel II 3:4 (1:0). Tore: 1:0 (28.) Wagner, 2:0 (48.) Ben-Guedria, 3:0 (56.) Wagner, 3:1 (62.), 3:2 (78.), 3:3 (85.), 3:4 (88.)

„Die Enttäuschung ist riesig“, sagte Co-Trainer Christopher Kolm, nachdem der TSV eine 3:0-Führung verspielt hatte. Dennoch sei die Leistung im Vergleich zum 0:9 beim GSC „wie Tag und Nacht gewesen“. Knackpunkt war für ihn ein Standardtor zum 1:3. „Dann kriegt Wolfenbüttel noch mal Luft. Vorher haben die nicht wirklich was gemacht“, sagte Kolm. Bei den Lochtumern schwanden hingegen die Kräfte, während der MTV immer stärker wurde und sogar noch gewann. Unabhängig vom Ergebnis war Kolm wichtig, dass das Team eine Reaktion gezeigt habe.

TSV Lochtum: Winter – Anders, Bergsen (86. Lührssen), Petermann, Simon (70. Togba), Ben-Guedria, Vujicic, Weiske, Käthner, Rickenstorf, Wagner (72. Strohmeyer)

SV Rammelsberg – TSV Üfingen 2:0 (1:0). Tore: 1:0 (16.) Jabri, 2:0 (68.) Jabri

Rammelsbergs Trainer Timm Ahfeldt hatte im Vorfeld von einem Sechs-Punkte-Spiel gesprochen, seine Mannschaft hat ihn nicht enttäuscht. „Das war ein absolut verdienter Sieg für uns“, sagte Ahfeldt. „Ich freue mich auch, dass wir kein Gegentor bekommen haben.“ Die Partie verlief nach Meinung des SVR-Trainers ähnlich wie gegen Adersheim, nur dass diesmal der SVR das bessere Ende auf seiner Seite hatte. Großen Anteil daran hatte Nicolai Jabri, der Mitte der zweiten Halbzeit sah, dass der Torwart zu weit vor seinem Kasten stand und mit einem Heber aus gut 30 Metern zum 2:0 traf. „Da war die Erleichterung sehr groß“, sagte Ahfeldt, dessen Team guten Fußball spielte und sogar noch hätte höher gewinnen können.

SV Rammelsberg: Moser – Herbst, Zimmer, Kurs, Lüer, Werschkull, Pannwitz, Schliesenski, Hinz (63. Ibo), Jabri (75. Fritzsche), Sollorz (90. Warnecke)

VfL Oker – Vahdet Salzgitter 2:1 (1:1). Tore: 0:1 (40.) Eigentor/Mabidi, 1:1 (45.+1) Fidan/Foulelfmeter, 2:1 (81.) Tutic – Gelb-Rot für einen Salzgitteraner (87.)

„Wir haben wirklich sehr diszipliniert verteidigt“, sagte Okers Trainer Amed Altekin. Das war für ihn der entscheidende Grund, warum der VfL als Sieger vom Platz ging. Zwar hätten die Gäste in den ersten 45 Minuten mehr vom Spiel gehabt, zur Pause stand es aber 1:1. „Für mich war sehr wichtig, dass wir vor der Halbzeit das 1:1 gemacht haben“, sagte Altekin, der den Foulelfmeter selbst rausgeholt hatte. In der Folge sorgte der VfL mit disziplinierter Arbeit dafür, dass von den Gästen nicht mehr viel kam. Stattdessen traf Irfan Tutic zum Sieg.

VfL Oker: Holzberg – Funk, Dominik Zellmer, Wolf, Geldmacher (74. S. Celik), Göktay (90. Olbinski), Mabidi, Kessedou, A. Altekin, Fidan, Tutic (85. Arhbal)

SC Gitter – Goslarer SC 08 2:1 (1:1). Tore: 0:1 (17.) Almeida Menke, 1:1 (31.), 2:1 (73.)

Es war wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit. Trifft der GSC auf den SC Gitter, tut er sich meistens schwer. Und diesmal lag das zu großen Teilen auch an ihm selbst. „Die Spieler haben sich einfach nicht gefunden“, sagte Co-Trainer Sascha Gertz, der vom Auftritt ziemlich enttäuscht war. Die Partie sei ähnlich wie in Oker gewesen – „ideenlos“, wie er sagte. Hinzu kam, dass sich die Spieler viel mit Nebensächlichkeiten beschäftigt hätten und mit den Gedanken offensichtlich woanders waren. Da half es auch nichts, dass Gitter in der zweiten Halbzeit laut Gertz „schlichtweg platt“ gewesen sei. Die konditionellen Vorteile nutzte der GSC in der Schlussphase nicht aus.

Goslarer SC 08: Fricke – Martinato, Gülsen, Ahrens, Dürrbeck, Gaida, Hartwig (60. Rall), Lüer, Almeida Menke (60. Bahlo), Yannik Frank (75. Möker), Lora-Moreno

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