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Fußball-Bezirksliga

SC 18-Trainer Bodenstein fordert mutigen Auftritt

Der Spielertrainer des SC 18 Harlingerode, Boris Bodenstein, dirigiert seine Mannschaft von der Seitenlinie. Zuletzt steht er meist selbst mit auf dem Platz. Foto: Gietemann

Der Spielertrainer des SC 18 Harlingerode, Boris Bodenstein, dirigiert seine Mannschaft von der Seitenlinie. Zuletzt steht er meist selbst mit auf dem Platz. Foto: Gietemann

Weil der Goslarer SC 08 spielfrei ist, treten an diesem Sonntag lediglich vier Teams aus dem Kreis Goslar in der Fußball-Bezirksliga 3 an. Die TSG Bad Harzburg und der SC 18 Harlingerode haben Heimrecht, der SV Rammelsberg und der VfL Oker spielen auswärts.

Von Andreas Konrad Samstag, 16.03.2024, 14:15 Uhr

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Am dritten Spieltag der Fußball-Bezirksliga 3 in diesem Jahr haben die TSG Bad Harzburg und der SC 18 Harlingerode ihre Heimpremieren. Der Landesliga-Absteiger erwartet den FC Arminia Adersheim im Sportpark, und Aufsteiger SC 18 Harlingerode trifft auf den SC Gitter. Schwierige Auswärtsaufgaben warten auf den VfL Oker beim TSV Üfingen und den SV Rammelsberg beim KSV Vahdet Salzgitter (alle 15 Uhr). Der Goslarer SC 08 ist spielfrei.

Die beiden ersten Auftritte seiner Mannschaft in 2024 haben SC 18-Spielertrainer Boris Bodenstein Mut gemacht: „Die Tendenz bei uns ist positiv.“ Zwar gab es nur einen Punkt, aber die Leistung habe gestimmt. Entsprechend „mutig, wie wir es die letzten Wochen auch schon gemacht haben“, wollen die Harlingeröder auftreten. Das Grundrezept lautet, „hinten kompakt zu stehen, gut gegen den Ball zu arbeiten und vorn die Nadelstiche zu setzen“, verrät Bodenstein. Wie das gehen könnte, hat das Hinspiel bewiesen. Beim 4:0-Sieg des SC 18 in Gitter „haben wir gezeigt, was wir können“.

Überraschungen zählen

Aus Bodensteins Sicht braucht es gerade gegen in der Tabelle höher platzierte Teams „Überraschungen“. „Es reicht nicht aus, darauf zu hoffen, dass du die direkten Duelle gegen die Konkurrenz um den Klassenerhalt gewinnst“, sagt er.

Zu den höher platzierten Teams gehört freilich die TSG Bad Harzburg, die mit Arminia Adersheim einen der möglichen Konkurrenten von Harlingerode erwartet. Wo genau, das war am Freitag noch offen. „Wir haben zwei Rasenplätze und den Kunstrasen zur Verfügung und werden kurzfristig unter Berücksichtigung der Bespielbarkeit entscheiden“, sagt Interims-Trainer Bernd Vollrodt, dessen Kader sich mit weiteren Ausfällen und Rückkehrern wieder neu mischt: „Wir werden in jedem Fall eine sehr ordentliche Truppe aufbieten können.“ Mit in den Blick will Vollrodt bei deren Zusammensetzung auch die kommenden Wochen nehmen. „Wir haben ab Sonntag vier Spiele in elf Tagen, dann eine Woche frei, und dann wieder vier Spiele in zehn Tagen“, rechnet er vor. „Da dürfen wir mit unseren angeschlagenen Spielern keine Experimente machen.“

Personalprobleme beim SVR

Von einem derart breiten Kader kann Jerom Schliesenski vom SV Rammelsberg nur träumen: „Wir haben absolute Personalprobleme, werden aber bei Vahdet wieder alles versuchen. Und wenn wir einen Punkt holen, ist das ein Erfolg.“ Ein bisschen mehr dürfte es gern für Mehmet-Ali Tozlu, Spielertrainer beim VfL Oker sein. „Von den letzten acht Spielen haben wir nur eins verloren“, verweist er auf den Aufwärtstrend.

Das tut sich bei den Bezirksligisten aus dem Kreis Goslar

TSG Bad Harzburg

Personelles: Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Christian Schubert, Julian Ahrens und Paul Rickenstorf; fehlen wird Nachwuchs-Akteur Sören Jansen. Leon Dreß, Patrick Cesar-Delgado, Yannik Simon und Arne Düber stehen wieder zur Verfügung.

Trainer Bernd Vollrodt: „Wir haben zwar wieder Ausfälle, durch die Rückkehrer aber auch viele neue Optionen.“

Die Situation: Will die TSG weiter oben in der Tabelle mitspielen, ist ein Heimsieg gegen Arminia Adersheim Pflicht.

VfL Oker

Personelles: Die Diagnose für Dominik Zellmer steht fest: Kreuzbandriss. Daneben waren am Donnerstag 17 Spieler beim Training, Dennis Zellmer und André Wolf kehren wieder in die Innenverteidigung zurück.

Trainer Mehmet Ali Tozlu: „In Üfingen ist es uns bisher jedes Mal schwergefallen, aber wir werden auch immer besser.“

Die Situation: Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn, obwohl Üfingen in dieser Saison bislang fünf Spiele weniger als Oker (20) ausgetragen hat.

SC 18 Harlingerode

Personelles: Jonas Fennekohl ist weiter im Auslandseinsatz, Oker-Winterzugang Mamou Dou Diaby ist wegen fehlender Freigabe noch gesperrt. Ansonsten ist der Kader vollzählig.

Trainer Boris Bodenstein: „Wenn wir an die Leistung aus dem Wolfenbüttel-Spiel anknüpfen können, bin ich optimistisch, dass wir etwas mitnehmen werden.“

Die Situation: Harlingerode benötigt weiter jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, Gitter hält sich sehr solide hinter der Spitzengruppe auf.

SV Rammelsberg

Personelles: Leistungsträger Marcel Sollorz und Jonas Lindemann werden fehlen, hinter dem Einsatz von Nico Werschkull und Osman Ibo sowie Niklas Pannwitz stehen Fragenzeichen.

Trainer Jerom Schliesenski: „Wir gehen wieder als klarer Außenseiter in das Spiel. Dennoch haben wir gegen Vahdet in der Vergangenheit immer eine gute Leistung gezeigt.“

Die Situation: Rammelsberg hat die vergangenen sechs Punktspiele verloren, zeigt aber jeden Sonntag eine vorbildliche Moral. Vahdet darf sich keine Blöße geben.

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