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Fußball-Landesliga

Personalnot bei der TSG Bad Harzburg weiter ein Thema

Winterzugang Maiko Käthner (re.), der bereits vier Treffer erzielt hat, droht wie so viele Bad Harzburger am Sonntag im Heimspiel gegen den SSV Kästorf auszufallen. Foto: Neuendorf

Winterzugang Maiko Käthner (re.), der bereits vier Treffer erzielt hat, droht wie so viele Bad Harzburger am Sonntag im Heimspiel gegen den SSV Kästorf auszufallen. Foto: Neuendorf

Trainer Sven Scholze von Fußball-Landesligist TSG Bad Harzburg hat an jedem Wochende das gleiche Problem: Ihm fehlen Spieler, der Kader ist zu klein. So sieht es auch gegen den SSV Käsdorf, den Scholze zuvor trainierte, personell nicht gut aus.

Von Björn Gabel Samstag, 15.04.2023, 13:00 Uhr

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Auf ihrer Abschiedstournee aus der Fußball-Landesliga macht die TSG Bad Harzburg noch viermal im heimischen Sportpark Station. Sonntag, 15 Uhr, kommt der SSV Kästorf, der den Klassenerhalt noch nicht sicher hat.

Zumindest für Trainer Sven Scholze wird es keine alltägliche Partie. Er trifft auf den Verein, den er im vergangenen Sommer übernommen hatte, der ihm aber schon im November wieder den Stuhl vor die Tür stellte. So erst kam der 53-Jährige nach Bad Harzburg.

„Keine Ewigkeit“ in Kästorf

Er sei jetzt „keine Ewigkeit“ in Kästorf gewesen, sagt Scholze, „aber trotzdem möchte man das Spiel natürlich gewinnen. Mal sehen, ob mir die Jungs ein Geschenk machen können.“ Dass der SSV, in der vergangenen Saison noch Sechster, sich diesmal schwerer tut, sei auch auf personelle Probleme zurückzuführen. Unter anderem fiel zu Scholzes Amtszeit Torjäger Jonas Drangmeister aus.

Was personelle Probleme angeht, scheint Scholze vom Regen in die Traufe gekommen zu sein, denn die TSG ist auch an diesem Wochenende meilenweit von ihrer Idealformation entfernt. Christian Schubert und Maiko Käthner, zuletzt die Aktivposten in der Offensive, sind erkrankt und haben nicht trainieren können. Das gilt auch für Maximilian Schwalk und Jonas Lindemann, der Knieprobleme hat. Kay Petermann hat sich zudem mit einer Zerrung abgemeldet. Zurück kehren die zuletzt gesperrten Michel Bönig und Kamil Chmiel. Stand Freitag hatte Scholze 13 Mann auf dem Zettel – noch. „In Bad Harzburg kann ja noch viel passieren“, sagt der Trainer nach seinen Erfahrungen der vergangenen Wochen. Er könne das ganze Personaldilemma nur noch mit Humor nehmen.

Mannschaft schlägt sich selbst

Weniger spaßig sei, dass sich seine Mannschaft durch leichte Fehler immer wieder selbst schlage. So zuletzt geschehen am Gründonnerstag gegen den MTV Wolfenbüttel, als es nach einer guten ersten Halbzeit noch deutlich wurde. „Das kann man dann auch nicht schönreden“, meint Scholze. „Am Ende steht da ein 0:5, und im Fußball zählt nun nur das Ergebnis.“

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