Perfektes Wochenende: Hildebrand läuft zum Doppelsieg

Doppelschlag geglückt: Franziska Hildebrand gewinnt im schwedischen Idre im Sprint und in der Verfolgung. Foto: GZ-Archiv
Biathletin Franziska Hildebrand gewinnt beim IBU-Cup in Schweden den Sprint und die Verfolgung und setzt damit ein Ausrufezeichen. Weitaus schlechter läuft es für Karolin Horchler. Danilo Riethmüller gelingt ein Achtungserfolg.
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Perfektes Wochenende: Franziska Hildebrand hat die beiden Rennen im zweitklassigen IBU-Cup gewonnen. Die Biathletin des WSV Clausthal-Zellerfeld setzte sich im schwedischen Idre zunächst am Samstag mit einer fehlerfreien Schießleistung im Sprint durch. Anschließend gewann sie am Sonntag auch die Verfolgung.
Die 34-Jährige kletterte dank der beiden Siege in der Gesamtwertung auf Platz zwei und liegt nur vier Punkte hinter der führenden Evgeniya Burtasova aus Russland. Hildebrand machte damit auch ihren enttäuschenden Auftritt zum Saisonauftakt am Donnerstag vergessen, als sie im ersten Sprint lediglich auf Rang 39 ins Ziel gekommen war. Der Doppelsieg war Balsam auf ihre Seele, hatte sie doch in den internen Qualifikationsrennen den angestrebten Platz im Weltcup verpasst und war in den IBU-Cup geschickt worden.
Im zweiten Sprint der Saison zeigte Hildebrand von Beginn an eine starke Leistung, blieb in beiden Schießeinlagen fehlerfrei und gewann über die 7,5 Kilometer in 20:45 Minuten. Zweite wurde die Französin Caroline Colombo (1 Fehler/+17,8), Rang drei sicherte sich die Schweizerin Irene Cadurisch (1/+35,3). Karolin Horchler vom WSV Clausthal-Zellerfeld belegte Rang 13 (0/+48,9).
In der Verfolgung über 10km knüpfte Hildebrand nahtlos an ihre Leistung an und gewann mit zwei Fehlern in 30:12,7. Die fehlerfreie Burtasova wurde Zweite (+11,6), Dritte wurde Paula Botet aus Frankreich (2/+52,5). Für Horchler lief es weniger erfreulich: Nach drei Schießfehlern reichte es nur zum 21. Rang (+2:15,2).
Einen versöhnlichen Abschluss des ersten Wettkampf-Wochenendes feierte derweil Danilo Riethmüller vom WSV. Bei der Verfolgung am Sonntag über 12,5km zeigte der 22-Jährige eine starke Aufholjagd und landete nach einer fehlerfreien Schießleistung auf Platz 16 (+2:17,9). Der Sieg ging an den fehlerfreien Russen Vasilii Tomshin (31:35,4), dahinter folgten Aleksander Fjeld Andersen aus Norwegen (4/+1:01,7) und Alexander Povarnitsyn aus Russland (1/+1:07,7).
Im Sprint war es für Riethmüller mit Rang 37 (1/+2:05,0) zuvor weniger erfreulich gelaufen. Es gewann Andersen knapp vor Lucas Fratzscher und Tomshin. Weiter geht es bereits am Mittwoch im norwegischen Sjusjoen.