Nur mit der AfD will niemand etwas zu tun haben

Im Mai 2019, drei Wochen vor der Bürgermeisterwahl, bildet die CDU überraschend eine Mehrheitsgruppe mit Ex-WTD und Grünen und lässt sich demonstrativ vor einer Ratssitzung fotografieren. Das Ganze soll ein Bekenntnis zum Amtsinhaber Ralf Abrahms sein. Die SPD mit ihrem Gegenkandidaten Thomas Ebert findet das gar nicht zum Lachen, macht aber (im Hintergrund) gute Miene zum bösen Spiel. Archivfoto: Schlegel
Nach der Ratswahl liegen die Karten neu gemischt auf dem Tisch. Zusammen mit der Frage, wie sie nun so verteilt werden, dass sich Mehrheiten ergeben. Denn von allein schafft das keine Partei. Es müssen Koalitionen gebildet werden, aber wer will künftig mit wem? Eins ist klar: Mit der AfD will niemand.