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Fußball-Bezirksliga

Nordharzer Teams stehen vor direkten Duellen

Das hat es seit der Saison 2007/08 nicht mehr gegeben: Ein Stadtderby zwischen dem SC 18 Harlingerode und der TSG Bad Harzburg. Die direkten Duelle in der Fußball-Bezirksliga, in der für den Kreis nur noch Teams aus Goslar und Bad Harzburg vertreten sind, machen den Reiz der Spielklasse aus. Foto: GZ-Archiv

Das hat es seit der Saison 2007/08 nicht mehr gegeben: Ein Stadtderby zwischen dem SC 18 Harlingerode und der TSG Bad Harzburg. Die direkten Duelle in der Fußball-Bezirksliga, in der für den Kreis nur noch Teams aus Goslar und Bad Harzburg vertreten sind, machen den Reiz der Spielklasse aus. Foto: GZ-Archiv

Nach fünf Siegen in Folge ist der Goslarer SC 08 in die Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga 3 aufgerückt. Er und die dort etablierte TSG Bad Harzburg wollen diese Position gegen Germania Wolfenbüttel und den SC Gitter zu Hause verteidigen.

Von Andreas Konrad Samstag, 11.11.2023, 17:00 Uhr

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Da sind es auf einmal zwei Teams aus dem Nordharz, die sich in der Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga 3 wiederfinden. Neben Landesliga-Absteiger TSG Bad Harzburg hat sich nach einer Serie von fünf Siegen auch der Goslarer SC 08 dort platziert. Auf beide wartet am Sonntag (14 Uhr) ein Heimspiel gegen andere Aspiranten auf die besten Plätze. Der VfL Oker erwartet Arminia Adersheim, und der SC 18 Harlingerode tritt ebenso zeitgleich auswärts an - für beide ein wichtiges Spiel rund um die Abstiegszone. Der SV Rammelsberg pausiert.

TSG Bad Harzburg – SC Gitter. Auch wenn TSG-Trainer Sven Scholze insbesondere von der zweiten Halbzeit beim Derby in Harlingerode vorige Woche nicht begeistert war, macht er einen Haken hinter das Spiel: „Wichtig war, dass wir gewonnen haben und uns ruhig auf Gitter vorbereiten konnten.“ Die TSG hat vier Punkte Vorsprung auf den Tabellensechsten und möchte diesen ausbauen. „Wir wollen natürlich da oben bleiben und die restlichen Spiele des Jahres gewinnen“, sagt der 54-Jährige. Auf diesem Weg ist der SC Gitter die vermutlich höchste Hürde, danach folgen mit dem VfL Salder, dem VfL Oker, Blau-Gelb Asse und dem SV Rammelsberg vier Gegner aus der unteren Tabellenhälfte.

Goslarer SC 08 – Germania Wolfenbüttel. Fünf Siege in Serie, bei denen die junge Mannschaft in einigen Partien eine starke Moral bewiesen hat, stehen für den GSC zu Buche. „Wir sind froh, dass wir diese Serie gestartet haben und uns in der Tabelle deutlich nach oben abgesetzt haben“, sagt GSC-Trainer Ingo Vandreike: „Jetzt kommt so eine Art Spitzenspiel, und wir hoffen, dass unsere Serie hält.“ Gast Germania Wolfenbüttel ist Zweiter der Tabelle und bringt die blamable Heimniederlage unter der Woche gegen das Kellerteam SV Innerstetal als Rucksack mit an das Osterfeld.

Der VfL Oker sollte planmäßig auswärts bei Arminia Adersheim antreten, hat aber aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes in Wolfenbüttel das Heimrecht getauscht, und der SC 18 Harlingerode gastiert beim SV Innerstetal. Der SV Rammelsberg ist spielfrei.

Das tut sich bei den Bezirksligisten aus dem Kreis Goslar

TSG Bad Harzburg

Personelles: Marcel Schaare und Arne Düber werden fehlen, hinter dem Einsatz von Patrick Cesar-Delgado steht ein Fragezeichen.

Trainer Sven Scholze: „Wir wollen am Jahresende auf dem zweiten Platz stehen und müssen deshalb gewinnen.“

Die Situation: Nach dem emotionalen Derby-Sieg gegen Harlingerode wartet auf die TSG wieder der Bezirksliga-Alltag.

Goslarer SC 08

Personelles: Felix Rühle bekommt eine Pause, der Rest der Mannschaft steht mit teils lediglich kleineren Infekten zur Verfügung.

Trainer Ingo Vandreike: „Wir können uns derzeit nicht beklagen und nehmen die Momentaufnahme der Tabelle gern mit.“

Die Situation: Der GSC kann sich mit einem Sieg in diesem Spitzenspiel in der Top Fünf der Tabelle etablieren.

SC 18 Harlingerode

Personelles: Am Freitag war der komplette Kader bereit für das Spiel.

Trainer Boris Bodenstein: „Die Ausrichtung ist klar: Wenn wir mit den Abstiegsrängen nichts zu tun haben wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen.“

Die Situation: Harlingerode hat derzeit noch zwei Punkte Vorsprung auf Innerstetal und könnte sich mit einem Sieg absetzen.

VfL Oker

Personelles: Trainer Tozlu hat 15 bis 16 Spieler zur Verfügung und wird den Kader noch vereinzelt mit Akteuren aus der Zweiten auffüllen.

Trainer Mehmet-Ali Tozlu: „Wenn wir gegen den direkten Konkurrenten punkten, sind wir dran.“

Die Situation: Durch den überraschenden Sieg des SV Innerstetal bei Germania Wolfenbüttel steht Oker im Tabellenkeller weiter unter Druck.

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