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Handball-Landesliga der Damen

LiSa-Luchse halten dem Druck stand: 33:27 gegen Geismar

Danijela Hinze (re.) von den LiSa-Luchsen wird von zwei Spielerinnen des MTV Geismar bedrängt, bringt den Ball aber noch zur Mitspielerin. Foto: Drechsler

Danijela Hinze (re.) von den LiSa-Luchsen wird von zwei Spielerinnen des MTV Geismar bedrängt, bringt den Ball aber noch zur Mitspielerin. Foto: Drechsler

Jetzt fehlt nur noch ein Punkt: Weil die HSG Liebenburg-Salzgitter gegen den MTV Geismar gewann, rückt der direkte Klassenerhalt in der Handball-Landesliga der Damen immer näher. Gute Stimmung herrscht auch bei der HSG Langelsheim/Astfeld.

Von Björn Gabel Montag, 08.05.2023, 09:00 Uhr

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Die HSG Liebenburg-Salzgitter geht mit der besseren Ausgangslage in das Endspiel um den direkten Klassenerhalt in der Handball-Landesliga der Damen. Durch einen 33:27-Erfolg gegen den MTV Geismar verdrängte sie am Sonntag die HSG Oha, die bei Meister SG Zweidorf/Bortfeld deutlich unterlag, wieder auf den Relegationsplatz.

Den LiSa-Luchsen reicht beim Showdown am kommenden Samstag nun ein Punkt, um in der Liga zu bleiben. Aufsteiger HSG Langelsheim/Astfeld verabschiedete sich von seinem Anhang mit einem 31:27-Sieg gegen den SC Dransfeld.

HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Geismar 33:27 (15:11). Von einem Zwei-Stufen-Projekt zum direkten Klassenerhalt spricht LiSa-Trainer Fabian Matthes: „Und die erste Stufe haben wir genommen.“ Dass der Nachmittag so glatt verlief, sei keine Selbstverständlichkeit, sagte Matthes. Während Geismar ganz locker aufspielen konnte, stand sein Team unter Druck, hielt diesem aber jederzeit stand.

Torfrau Annett Berg gab ihren Vorderleuten mit einer „überragenden Leistung“ (Matthes) viel Halt, was sich in einer guten Abwehrleistung niederschlug. Und im Angriff sorgte neben Celina Bruns diesmal Youngster Leonie Reske für wichtige Tore. Die entscheidende Bresche schlugen die Luchse gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als sie auf sieben Treffer davonzogen (18:11/34.). „Am Ende wollten wir den Sieg auch mehr als der Gegner“, bilanzierte Matthes.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Berg, Trenkner – Mönnich-Matthes (1), Bruns (12), Ginze (4/3), Willke (1), Härtel (1), Eichhorn (3), Reske (6), Mertins-Oelker (2), Apel (3), Kaltwasser

HSG Langelsheim/Astfeld – SC Dransfeld 31:27 (15:14). Es war nicht das beste Spiel, aber ein erfolgreicher Ausklang vor heimischer Kulisse. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren können“, sagte der scheidende Trainer Torsten Müller. Nur gegen Ende der ersten Halbzeit, als Dransfeld einen Vier-Tore-Rückstand verkürzte und gleich nach dem Wechsel zum Ausgleich kam, wurde es eng. „Wir waren aber deutlich besser zu Fuß und einfach schneller als der Gegner“, sagte Müller. Mit konsequentem Tempospiel zermürbte die HSG so das routinierte Gästeteam. Verlass war wieder auf Torfrau Katharina Kielhorn, während die Abwehr nicht so zupackte wie erhofft.

Das war aber bei der anschließenden Feier schnell vergessen. Müller stellte noch einmal den Wert der Langelsheimer Fans heraus: „Wir sind unserem Publikum dankbar.“ In keiner anderen Halle sei mit Ausnahme des Derbys in Liebenburg mehr los gewesen.

HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn – Ehli, Schilff (10/3), Renken, M. Traeger (2), Ermrich (11), Dreßler (2), Weinhold, A. Traeger, Müller (5), Gil (1)

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