LiSa-Damen wollen den Kleber-Vorteil nutzen

Lara Mertins-Oelker ist nicht nur abschlussstark, sondern hat sich in den Augen von Trainer Stephan Schönfeldt auch darin verbessert, ihre Mitspielerinnen in Szene zu setzen. Foto: Drechsler
Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Liebenburg-Salzgitter wollen ihr Heimspiel gegen den MTV Braunschweig am Sonntag gewinnen. Die Austragung des Spiels zwischen der HSG Langelsheim/Astfeld und der SG VfL Wittingen/Stöcken ist noch unsicher.
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Den Handballerinnen der SG VfL Wittingen/Stöcken droht möglicherweise auch gegen das zweite Nordharzer Team in der Landesliga eine Spielabsage. Nachdem vorige Woche die HSG Liebenburg-Salzgitter keine spielfähige Achterriege gegen Wittingen auf die Platte gebracht hatte, gelingt dies der HSG Langelsheim/Astfeld für das am Samstag angesetzte Spiel eventuell auch nicht. Die Entscheidung darüber fiel gestern Abend nach Redaktionsschluss. Die LiSa-Luchse erwarten am Sonntag den MTV Braunschweig in der Halle des Gymnasiums Salzgitter-Bad.
HSG Langelsheim/Astfeld – SG VfL Wittingen/Stöcken (Samstag, 17.15 Uhr). Im direkten Umfeld einer Spielerin hat es in dieser Woche einen Todesfall gegeben, und HSG-Trainer Hartmut Paul konnte gestern nicht absehen, wie das Team darauf reagieren würde. „Wir werden beim Training darüber sprechen und dann entscheiden, ob wir spielen können.“ Der Kader sei ohnehin ausgedünnt, Paul macht aber klar: „Wenn wir mit Hilfe der A-Jugendlichen eine vollzählige Mannschaft zusammenbekommen, treten wir an.“
Für Gesprächsbedarf sorgte bereits Anfang der Woche die klare Niederlage in Wolfsburg in der vorigen Woche. Die Spielweise der Gegnerinnen sei dabei Thema gewesen, Paul möchte die Begegnung aber abhaken: „Wir wischen unseren Mund ab, richten unser Krönchen und weiter geht es.“ Möglicherweise aber erst am 7. Oktober beim MTV Braunschweig.
HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Braunschweig (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem starken Saisonauftakt gegen den VfL Wolfsburg II und der Absage des Wittingen-Spieles wartet auf LiSa das zweite Heimspiel der Saison gegen den Oberliga-Absteiger MTV Braunschweig, den Liebenburgs Trainer Stephan Schönfeldt wie den VfL zu den Liga-Favoriten zählt. „Ich habe mir den MTV am Samstag gegen Rosdorf angeschaut, da waren sie nicht so stark und haben unentschieden gespielt“, sagt Schönfeldt, „aber zuvor haben sie gegen das starke Team von Plesse-Hardenberg nur mit drei Toren verloren. Ich zähle sie zu den Teams, die vor uns stehen.“ Fehlen wird am Sonntag LiSa-Kapitänin Celina Bruns, die beruflich verhindert ist. Wie schon gegen Wolfsburg erhoffen sich die Gastgeberinnen aber einen Vorteil darin, dass der MTV seine Heimspiele mit Haftmittel bestreitet, was in der Halle in Salzgitter-Bad nicht erlaubt ist.
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