Langelsheimer Sieg hilft auch LiSa-Luchsen
Marie Ermrich (Mitte) steuert acht Treffer zum Erfolg der HSG bei und gehört gemeinsam mit Sarah Schilff aktuell zu den besten vier Werferinnen der Liga. Foto: Drechsler
Angeführt von einer überragenden Sarah Schilff hat die HSG Langelsheim/Astfeld in der Handball-Landesliga der Damen den nächsten Heimsieg gelandet. Das 36:33 gegen die HSG Oha hilft auch dem Nachbarn HSG Liebenburg-Salzgitter weiter.
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Drei Spieltage vor Saisonende in der Handball-Landesliga haben sich die Damen der HSG Langelsheim/Astfeld auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert. Das Team von Trainer Torsten Müller gewann gegen die HSG Oha mit 36:33 und half damit auch der HSG Liebenburg-Salzgitter. Die bleibt trotz eigener 11:34-Pleite bei der SG Börde Handball in der Tabelle einen Platz vor Oha auf dem derzeit offiziellen Relegationsrang, rutscht aber durch den Rückzug des SC Dransfeld automatisch noch einen Platz nach oben.
HSG Langelsheim/Astfeld – HSG Oha 36:33 (19:13). Wieder einmal ragte Sarah Schilff mit 18 Treffern aus der Liste der Torschützinnen heraus. „Sie war schon saustark, aber auch die anderen sind ein sehr hohes Tempo gegangen, und wir haben verdient gewonnen“, sagte Müller. Schilff hat damit in dieser Saison 205 Treffer erzielt und führt die Liga-Statistik in dieser Kategorie mit einem Durchschnitt von 11,39 Toren pro Spiel an. Vierte ist übrigens Mitspielerin Marie Ermrich mit 133 Treffern. Dazwischen rangieren Carolin Hübers (148, Sportfreunde Söhre) und Nele Zakrzewski (136, SG Zweidorf/Bortfeld).
Angesichts des erreichten Klassenerhalts sagte der zum Saisonende ausscheidende Müller: „Wir haben 16 Punkte und damit mehr erreicht, als wir uns vor der Saison vorgestellt haben. Was ich der Mannschaft aber am meisten anrechne, ist, dass wir uns in keinem Spiel haben hängen lassen. Wir hatten immer den Kopf oben.“ Ein Nachfolger für den scheidenden Trainer ist noch nicht gefunden.
HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn – Schilff (18/3), Renken (1),M. Traeger (2), Ermrich (7), Ehli, Dreßler, Weinhold (1), A. Traeger (1), Müller (3), Gil (3).
SG Börde Handball – HSG Liebenburg-Salzgitter 34:11 (17:5). Eine deutliche Niederlage kassierten die LiSa-Luchse beim Tabellenzweiten. „Bei uns lief heute nichts zusammen, da war das Spiel früh entschieden“, sagte HSG-Trainer Fabian Matthes. Auf der einen Seite habe das Team Probleme mit der ungewöhnlichen Situation gehabt, mit Kleber zu spielen, auf der anderen Seite sei auch die personelle Lage sehr dünn gewesen. Die LiSa-Luchse hatten neben den beiden Torhüterinnen, die „beide super gehalten haben“, wie ihnen Matthes bescheinigte, lediglich acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Auch Top-Torjägerin Celina Bruns fehlte.
HSG Liebenburg-Salzgitter: Trenkner, Berg – Mönnich-Matthes (1), Hinze (2/2), Wilke (2), Härtel (2), Reske, Mertins-Oelker (2), Apel, Kaltwasser (2)
