Internationale Studentenwoche an der TU Clausthal

Anfang November besuchen Studierende aus ganz Europa im Rahmen der Internationalen Studentenwoche den Oberharz. Einer der Organisatoren ist Ali Abo-Hamoud (rechts). Foto: Privat
Vier Tage zusammen lernen und feiern: Bei der Internationalen Studentenwoche an der TU Clausthal sind Junge Erwachsene aus Finnland, Norwegen, England, Belgien und von der TU Aachen zu Gast. Für sie stehen gemeinsam mit ihren Gastgebern Exkursionen und ein Kulturprogramm auf dem Plan.
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Clausthal-Zellerfeld. Internationalität ist ein Markenzeichen der TU Clausthal. Die Internationale Studentenwoche (IWS) ist trotzdem etwas Besonderes. Denn hierbei kommen Studentinnen und Studenten aus ganz Europa nicht für ein Auslandssemester oder ein ganzes Studium in den Harz. Nur ein paar Tage sind sie zu Gast an der TU Clausthal, machen gemeinsam mit ihren Gastgebern Exkursionen und nehmen an einem Kulturprogramm teil.
„Wir lernen voneinander“, sagt Organisator Ali Abo-Hamoud, Förderkreis-Sprecher der Fachschaft Geowissenschaften, Rohstoffe und Wirtschaftswissenschaften. Der studentische Verein ist Mitglied im Verband IFMMS (International Federation of Mining, Metallurgy, Petroleum and Geology Students), der Universitäten in ganz Europa verbindet. Abwechselnd tragen diese an ihren jeweiligen Standorten die Internationale Studentenwoche aus.
Bis Sonntag sind elf Studentinnen und Studenten der Fachrichtungen Bergbau und Metallurgie aus Finnland, Norwegen, England, Belgien und von der TU Aachen zu Gast im Oberharz. Nach einem Begrüßungsabend im Haus des Corps Montania in der Erzstraße standen am Donnerstagmorgen alle ziemlich frisch und munter zur Abfahrt bereit: Es ging nach Salzgitter, zum Schacht Konrad und zur Salzgitter AG.
Im weiteren Verlauf stehen auch ein Besuch der Felswerke in Sachsen-Anhalt, eine Wanderung auf den Brocken und verschiedene Abendveranstaltungen auf dem Programm. „Bei uns gilt die 2G-Regel“, betont Abo-Hamoud. Die Teilnehmer müssten entweder genesen oder mit einem auch in Deutschland zugelassenen Vakzin geimpft sein. Dank dieser Regel kann die Begegnungswoche endlich wieder stattfinden, wenn auch begrenzt auf vier Tage: „Wir hatten zwar online viel Kontakt“, beschreibt der Student. „Aber heute sehen wir uns das erste Mal face to face.“
Für Clausthal ist es seit 2013 die erste Internationale Studentenwoche. Das Projekt war etwas eingeschlafen, schildert Abo-Hamoud, der seit 2016 in Clausthal ist. Zusammen mit Partnern wie dem Querschlag oder dem Corps Montania, das für Kost und Logis der Gäste sorgt, und Sponsoren wie dem Verein von Freunden der TU Clausthal hofft er, den Austausch dauerhaft wiederzubeleben.