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Eishockey-Regionalliga Nord

Harzer Falken im ersten Spiel ohne Bönning beim HSV

David Jasieniak (re.), hier im Testspiel der Falken gegen die Füchse Duisburg, hat Braunlage kurzfristig verlassen, wird seine Schlittschuhe aber nicht an den Nagel hängen. Foto: Neuendorf

David Jasieniak (re.), hier im Testspiel der Falken gegen die Füchse Duisburg, hat Braunlage kurzfristig verlassen, wird seine Schlittschuhe aber nicht an den Nagel hängen. Foto: Neuendorf

Nach dem kurzfristigen Abgang von Sportchef Jan Bönning zu den Kassel Huskies sind die Harzer Falken nun beim Hamburger SV gefordert. Doch wie wirkt sich die Personale auf die sportliche Leistung aus?

Von Sebastian Krause Samstag, 06.11.2021, 14:00 Uhr

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Es war eine turbulente Woche für die Harzer Falken, an deren Spitze der kurzfristige Abgang von Sportchef Jan Bönning stand. Der 30-Jährige wechselte vom Eishockey-Regionalligisten zu den Kassel Huskies aus der DEL 2 und wird dort das Trainerteam verstärken. Am Sonntag, 18 Uhr, muss das Team aus Braunlage aber wieder zum sportlichen Alltag zurückkehren und ist beim Hamburger SV zu Gast.

Inwieweit sich die Personalie Bönning auf die sportliche Leistung auswirkt, ist fraglich. Trainer Jozef Potac hofft, dass es nicht allzu groß ist. „Auf das Sportliche sollte es sich eigentlich nicht auswirken, aber ich weiß nicht, was in den Köpfen der Spieler vorgeht“, sagt der Falken-Coach.

Einen Nachfolger für Bönning gibt es derweil noch nicht. Präsident Klaus Waibel möchte das Thema in Ruhe behandeln. „Es ist unser grundsätzlich langfristiger Plan, die Stelle wieder zu besetzen, aber wir machen jetzt keinen Schnellschuss“, sagt Waibel. Vorerst sollen die Aufgaben des sportlichen Leiters auf mehrere Schultern im Verein verteilt werden. Einen zeitlichen Rahmen, bis wann die Stelle neu besetzt sein soll, haben sich die Falken nicht gesteckt.

Für das Spiel beim HSV sind die Erwartungen von Potac erst einmal gering. Grund ist, dass wegen einer Grippewelle kaum Spieler beim Training dabei waren. „Ich will da vorsichtig rangehen und abwarten. Vielleicht spielen wir auch etwas defensiver“, sagt Potac. Der 3:2-Sieg gegen den Adendorfer EC habe allerdings gezeigt, dass die Moral der Mannschaft stimme. „Das hat schon gutgetan.“

Neben zahlreichen angeschlagenen und verletzten Spielern wird Philipp Maier wohl für den Rest der Saison ausfallen. Er wird wegen seiner Rückenprobleme operiert und steht bis auf Weiteres nicht zur Verfügung.

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