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Eishockey-Regionalliga Nord

Harzer Falken besiegen Hamburger SV - und vermelden Personalentscheidungen

Braunlages Torhüter Taylor Dupuis (li.) bleibt gegen den Hamburger SV ohne Gegentor und trägt damit maßgeblich zum 7:0-Erfolg der Harzer Falken bei.  Foto: Drechsler

Braunlages Torhüter Taylor Dupuis (li.) bleibt gegen den Hamburger SV ohne Gegentor und trägt damit maßgeblich zum 7:0-Erfolg der Harzer Falken bei. Foto: Drechsler

Die Harzer Falken gewinnen in der Eishockey-Regionalliga Nord deutlich gegen den Hamburger SV und bleiben dabei sogar ohne Gegentor. Vor der Partie gibt der Tabellenführer eine Vertragsverlängerung und einen Zugang bekannt.

Sonntag, 30.01.2022, 21:45 Uhr

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Die Harzer Falken sind wieder auf Erfolgskurs: Nach der unerwarteten Niederlage gegen den CE Timmendorfer Strand hat das Team aus Braunlage am Sonntag gegen den Hamburger SV gewonnen. Der Tabellenführer der Eishockey-Regionalliga Nord setzte sich mit 7:0 (1:0, 3:0, 3:0) durch.

„Ich bin rundum zufrieden, auch weil wir zu null gespielt haben und es in der Defensive sehr konzentriert gemacht haben. Es war ein runder Abend“, sagte Trainer Jozef Potac, dessen Mannschaft zum ersten Mal in den neuen Trikots auflief.

Vor der Partie gaben die Falken gleich zwei Personalentscheidungen bekannt. Als Reaktion auf die zahlreichen Verletzungen der vergangenen Wochen sicherten sich die Harzer die Dienste von Verteidiger Shaun Lymer. Der 31-jährige Kanadier kommt von Virserums SGF aus der Division 3 in Schweden. Dort erzielte er in seinen 21 Saisonspielen fünf Tore und bereitete acht vor. Lymer ist 1,85 Meter groß und wird bei den Falken mit der Rückennummer 10 auflaufen.

Außerdem hat Torhüter Taylor Dupuis seinen Vertrag verlängert und wird auch in der kommenden Spielzeit für die Braunlager auf dem Eis stehen. Der 27-Jährige war vor der Saison von Neuilly-sur-Marne aus der 2. französischen Liga an den Wurmberg gewechselt. Dupuis ist seitdem nicht nur ein sicherer Rückhalt, sondern trainiert auch den Torhüternachwuchs bei den Harzer Falken Juniors.

Gegen den Hamburger SV, der mit nur zehn Feldspielern angereist war, bekam Dupuis im ersten Drittel nicht allzu viel zu tun. Wenn er gefordert war, war er zur Stelle. Die Gäste setzten vor allem auf die Defensive und versuchten über Konter erfolgreich zu sein. Die Taktik war jedoch spätestens mit dem 1:0 durch Erik Pipp hinüber, als er sehenswert von der blauen Linie traf. Eric Krienke hätte anschließend erhöhen müssen, schoss aber völlig unbedrängt über das Tor. Die größte Chance der Gäste hatte Pascal Heitmann kurz vor der Pause.

Im zweiten Drittel sorgten die Falken schnell für klare Verhältnisse. Innerhalb von sechs Minuten erzielten Krienke, Jakub Wiecki und Nico Ehmann drei Tore und brachten den Gastgeber mit 4:0 in Front. Dabei profitierten die Falken unter anderem von einem ganz schlechten Wechsel der Hamburger, als sie plötzlich nur noch mit drei Mann auf dem Eis standen. Für Ehmann war es das erste Saisontor. Erst danach war von den Hanseaten wieder etwas zu sehen, doch Heitmann (32.) und Gino-Mike Blank (33.) konnten Dupuis nicht überwinden. Die Falken hätten ihrerseits noch erhöhen können, doch Pech, Ungenauigkeiten und HSV-Keeper Constantin Schönfelder verhinderten es.

Den Start ins letzte Drittel verschliefen die Falken ein wenig, sodass der HSV zu einigen Chancen kam. Dupuis blieb aber ohne Gegentor.

Tore: 1:0 (11:49) Pipp (5:4), 2:0 (24:31) Krienke, 3:0 (25:57) Wiecki, 4:0 (30:11) Ehmann, 5:0 (47:59) Krienke, 6:0 (52:18) Arnold, 7:0 (57:28) Schirmacher

Strafminuten: 2 für Braunlage, 8 für Hamburg

Harzer Falken: Dupuis – Ehmann, Pipp, Schnell, Bauer – Arnold, Schirmacher, Wiecki, Kolupaylo, Nagy, Krienke, Lohde, Boos

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vt/sek

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