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Eishockey-Regionalliga

Harzer Falken: 8:3 in Bremen bringt neunten Sieg in Folge

Jörn Weikamp hängt sich nach seiner Rückkehr nach Braunlage voll rein und kommt auf starke 46 Punkte. Foto: Drechsler

Jörn Weikamp hängt sich nach seiner Rückkehr nach Braunlage voll rein und kommt auf starke 46 Punkte. Foto: Drechsler

Es muss nicht immer eine Gala sein. Eishockey-Regionalligist Harzer Falken holte am Sonntag mit 8:3 bei den Weserstars Bremen den neunten Sieg in Folge, tat sich aber lange Zeit schwer. Ein Duo des Tabellenführers zeigte sich besonders torhungrig.

Von Björn Gabel Sonntag, 08.01.2023, 22:16 Uhr

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Es geht auch für einen Tabellenführer nicht im Vorbeigehen. Eishockey-Regionalligist Harzer Falken benötigte am Sonntag mehr Anlaufzeit als erwartet, ehe er den neunten Sieg in Folge eingefahren hatte. Am Ende aber stand ein standesgemäßes 8:3 (2:1, 4:1, 2:1) bei den Weserstars Bremen auf der Anzeigetafel.

Der Spitzenreiter reiste mit Ausnahme von Davide Vinci (Pferdekuss) mit voller Kapelle zur Spätschicht an die Weser. Trainer Jozef Potac gönnte allerdings Taylor Dupuis eine Schaffenspause und vertraute diesmal Leon Grothe im Kasten. Die Weserstars hatten hingegen nur 13 Feldspieler zur Verfügung, weil unter anderem Spielertrainer Andrew McPherson fehlte, der jedoch lautstark von der Bande aus zu vernehmen war.

Nagy eröffnet den Torreigen

Auch wenn zunächst bei Weitem nicht so viel Dampf wie noch am Freitag bei der 10:2-Gala gegen die Salzgitter Icefighters auf dem Eis herrschte, hielten sich beide Teams nicht lange mit dem Toreschießen auf. Regan Nagy nutzte gleich die erste Überzahl der Falken, die Hanseaten aber antworteten prompt, als die Falken ihrerseits erstmals in Unterzahl gerieten. Jörn Weikamp war es dann vorbehalten, die Falken zur Drittelführung zu schießen.

Bremen aber war noch lange nicht geschlagen, präsentiert sich weiter unangenehm und wurde mit dem 2:2 belohnt. Die Gastgeber bekamen nun Oberwasser und drängten mehrfach auf die Führung, im entscheidenden Moment aber spielte der Tabellenführer seine Qualitäten aus. Einmal war Weikamp an der blauen Linie frei, marschierte los und traf zum 3:2. Als auch Filip Mrava nach ähnlichem Muster nachlegte, war der Widerstand der Weserstars gebrochen und in wenigen Minuten bereits das halbe Dutzend voll. Richtig heiß lief nun Nagy, der drei seiner am Ende vier Treffer in Folge markierte. „Wegen des Spiels am Freitag haben wir ein bisschen gebraucht, dann aber dominiert“, bilanzierte Potac.

Das Spiel in der Statistik

Tore: 0:1 (9:14) Nagy (5:4), 1:1 (10:53) Holm (5:4), 1:2 (13:12) Weikamp, 2:2 (26:27) Gawletz, 2:3 (35:37) Weikamp, 2:4 (36:56) Mrava, 2:5 (37:23) Weikamp, 2:6 (39:11) Nagy, 2:7 (44:12) Nagy, 2:8 (51:40) Nagy, 3:8 (52:45) Hotopp

Strafminuten: 16 für Bremen; 12 für Braunlage

Harzer Falken: Grothe – Ehmann, Chaloupka, Schnell, Spelleken, Franz, Betzold, Deich – Wiecki, Nagy, Mrava, Schirmacher, Weikamp, Kafka, Bippus, Lohde, Boos

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