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Handball-Landesliga

HSG Liebenburg-Salzgitter verliert – und hält die Klasse

Nicolas Hischemöller ist mit sieben Toren bester Werfer der HSG Bad Harzburg/Vienenburg. Dennoch verliert das Team gegen den Northeimer HC II, der mit zwei Spielern aus der 3. Liga antritt.  Foto: Gietemann

Nicolas Hischemöller ist mit sieben Toren bester Werfer der HSG Bad Harzburg/Vienenburg. Dennoch verliert das Team gegen den Northeimer HC II, der mit zwei Spielern aus der 3. Liga antritt. Foto: Gietemann

Die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter haben den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga sicher. Sie verlieren zwar beim MTV Geismar II, der muss aber zwangsabsteigen. Eine Niederlage gibt es auch für die HSG Bad Harzburg/Vienenburg.

Von Sebastian Krause Mittwoch, 11.05.2022, 15:30 Uhr

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Die HSG Liebenburg-Salzgitter hat den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga der Frauen sicher. Das Team verlor zwar am Dienstagabend beim MTV Geismar II mit 29:39, weil aber die Erste des MTV aus der Oberliga absteigt, muss die Reserve zwangsabsteigen und folgt damit dem Northeimer HC II. Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg unterlag gegen den Northeimer HC II mit 27:33.

HSG Bad Harzburg/Vienenburg – Northeimer HC II 27:33 (15:15). Die Gäste waren mit zwei Spielern aus der 1. Mannschaft (3. Liga) angereist und hatten vor allem in der Schlussphase die größeren Kraftreserven. Bei der HSG machte sich zudem der dünne Kader bemerkbar, vor allem auf der Rückraumposition. Co-Trainer Mike Laubner, der Matthias Lochau vertrat, war trotz der Niederlage zufrieden. „Wir haben eines der besten Spiele der Saison gemacht. Bis zur 50. Minute haben wir voll dagegenhalten können“, sagte er.

Das lag vor allem an Torhüter Mohammad Tamimi, der drei Siebenmeter hielt und einen glänzenden Tag erwischte. „Er hat eine überragende Leistung gezeigt, in der ersten Halbzeit hat er uns absolut im Spiel gehalten“, sagte Laubner. Aufgrund der Niederlage hat die HSG den Klassenerhalt auch rechnerisch noch immer nicht ganz sicher.

HSG Bad Harzburg/Vienenburg: Tamimi, Mecher – Fiebig (3), Reddel, Köhler (4), Gehlhar (3), Eber-hardt (4), Pahlen (5), Lüders, Lührs (1), Hischemöller (7)

MTV Geismar II – HSG Liebenburg-Salzgitter 39:29 (24:15). Die Gäste wollen in den verbleibenden Spielen ein paar Dinge ausprobieren, der ganz große Ehrgeiz soll nicht mehr im Vordergrund stehen. „Für uns kommt es nicht mehr auf die Ergebnisse an, wir wollen die Saison einfach ordentlich zu Ende spielen“, sagte Trainer Fabian Matthes.

Deshalb ließ er einige Spielerinnen auf ungewohnten Positionen auflaufen, was allerdings der Partie anzumerken war. Hinzu kam die zuletzt enorme Belastung bei den Liebenburgerinnen, die vier Spiele in elf Tagen zu absolvieren hatten. „Es war okay. Wir probieren jetzt einiges aus und wollen die letzten Spiele ohne Leistungsgedanken angehen“, sagte Matthes. Den Klassenerhalt habe das Team entspannt zur Kenntnis genommen, eine kleine Feier soll noch folgen.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Berg – Hinze (2), Willke (2), Härtel (10), Jansen (1), Mertins-Oelker (11), Apel (2), Bagschik (1), Kaltwasser

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