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Handball-Landesliga der Frauen

HSG Liebenburg-Salzgitter überrascht beim ersten Saisonsieg

Der Knoten ist geplatzt: Trainer Fabian Matthes (li.) feiert mit der HSG Liebenburg-Salzgitter den ersten Saisonsieg. Das Team setzt sich überraschend deutlich mit 31:26 gegen das Spitzenteam von der SG Börde durch. Foto: Drechsler

Der Knoten ist geplatzt: Trainer Fabian Matthes (li.) feiert mit der HSG Liebenburg-Salzgitter den ersten Saisonsieg. Das Team setzt sich überraschend deutlich mit 31:26 gegen das Spitzenteam von der SG Börde durch. Foto: Drechsler

Der Knoten ist geplatzt: Die HSG Liebenburg-Salzgitter feiert in der Handball-Landesliga ihren ersten Sieg und sorgt dabei gegen das Spitzenteam von der SG Börde für eine Überraschung. Erneut eine Enttäuschung gibt es für die HSG Langelsheim/Astfeld.

Von Sebastian Krause Dienstag, 15.11.2022, 18:00 Uhr

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Der Jubel bei den Luchsen war riesig: Die HSG Liebenburg-Salzgitter hat in der Handball-Landesliga der Frauen ihren ersten Saisonsieg eingefahren und dabei das Top-Team von der SG Börde geschlagen. Die LiSa-Luchse setzten sich am Sonntag mit 31:26 durch und rückten damit auf einen Nichtabstiegsplatz vor. Eine Enttäuschung gab es hingegen für die HSG Langelsheim/Astfeld, die beim bisherigen Schlusslicht HSG Oha mit 26:29 verlor.

HSG Liebenburg-Salzgitter – SG Börde Handball 31:26 (15:12). Damit hatten die Liebenburgerinnen nicht gerechnet, der Sieg war daher umso schöner. „Die zwei Punkte waren auf gar keinen Fall eingeplant“, sagte Trainer Fabian Matthes, der bei seinen Spielerinnen gemerkt hatte, dass sie nach dem guten Auftritt in der Vorwoche mit einer positiven Stimmung und viel Selbstvertrauen in die Partie gegangen waren. „Das war schon ein Anflug von Souveränität“, sagte er.

Der Sieg hatte aus Sicht von Matthes verschiedene Gründe. Alles fing mit den beiden starken Torhüterinnen Carina Trenkner und Annett Berg an. „Beide haben es echt super gemacht“, sagte Matthes. Hinzu kam eine starke Abwehrleistung durch Fenja Mönnich-Matthes und Carolin Apel. Und nicht zuletzt überzeugten auch die beiden Nachwuchsspielerinnen Hannah Eichhorn und Leoni Reske. „Die Zwei haben sich super eingefunden“, meinte Matthes, dessen Team während des gesamten Spiels nicht einmal in Rückstand lag. Der Sieg war daher hoch verdient, auch weil sich die Liebenburgerinnen in den Zweikämpfen disziplinierter verhielten und weniger Strafen kassierten.

HSG Liebenburg-Salzgitter: Trenkner, Berg – Mönnich-Matthes (8), Bruns (4), Hinze (1), Willke (2), Härtel (1), Eichhorn (3), Jansen, Reske (6), Mertins-Oelker (3), Winkelmann, Apel (3)

HSG Oha – HSG Langelsheim/Astfeld 29:26 (19:14). Der Abwärtstrend der vergangenen Wochen geht weiter – und diesmal hatte er gleich mehrere Gründe. Allen voran kam Sarah Schilff überhaupt nicht zum Zug, nur ein Treffer gelang ihr aus dem Spiel heraus. Auch Torhüterin Katharina Kielhorn erwischte einen schlechten Tag. Und dann haderte Trainer Torsten Müller zu viel mit den Entscheidungen der Schiedsrichter und brachte unnötige Unruhe ins Spiel. „Mit dieser Leistung werden wir keinen großen Blumentopf gewinnen“, sagte Müller, der sich eine Teilschuld an der Niederlage gab. „Ich bin einfach zu emotional.“ Das habe die Unparteiischen gegen die Langelsheimerinnen aufgebracht.

Aber auch auf der Platte lief es nicht. Das Tempospiel kam überhaupt nicht zum Tragen, die Abwehr leistete sich zahlreiche Fehler, die von den Gastgeberinnen gnadenlos ausgenutzt wurden. „Im Moment reicht es einfach nicht, um selbst gegen die Unteren zu bestehen“, so das enttäuschende Fazit von Müller.

HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn – Schilff (4/3), Renken, Paul, M. Traeger (1), Ermrich (9), Busch (6), Dreßler, A. Traeger (1), Müller (4), Gil (1)

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