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Handball-Landesliga der Damen

HSG Langelsheim/Astfeld kämpft vergebens

Marie Ermrich (re.) markiert vier Treffer für die HSG Langelsheim/Astfeld bei der 22:29-Niederlage gegen die SG Zweidorf/Bortfeld. Foto: Drechsler

Marie Ermrich (re.) markiert vier Treffer für die HSG Langelsheim/Astfeld bei der 22:29-Niederlage gegen die SG Zweidorf/Bortfeld. Foto: Drechsler

Zum Paukenschlag hat es nicht gereicht: Auch für die Handballerinnen der HSG Langelsheim/Astfeld war Spitzenreiter SG Zweidorf/Bortfeld eine Nummer zu groß. Derweil gibt es im Abstiegskampf der Landesliga überraschende Entwicklungen.

Von Björn Gabel Sonntag, 26.02.2023, 23:01 Uhr

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Diese Niederlage lässt sich verschmerzen. Die Handballerinnen der HSG Langelsheim/Astfeld verloren am Samstag zwar mit 22:29 gegen den Landesliga-Spitzenreiter SG Zweidorf/Bortfeld, hatten sich aber nichts vorzuwerfen.

Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist weiter groß genug, zumal es im Kampf um den Klassenerhalt eine überraschende Wendung gibt. Der Tabellenfünfte SC Dransfeld wird sein Team nach dieser Saison zurückziehen und gilt damit als erster Regelabsteiger. Der Verein aus dem Landkreis Göttingen bekommt für die Serie 23/24 kein Team mehr zusammen, will die laufende Saison aber zu Ende bringen. Einen Unterbau gibt es in Dransfeld nicht.

HSG Langelsheim/Astfeld – SG Zweidorf/Bortfeld 22:29 (9:14). Dass die Gäste sich auf nichts einlassen wollten, zeigten sie in der Anfangsphase, als sie mit 4:0 in Führung gingen. Danach stabilisierten sich die Gastgeberinnen, die den erneuten Blitzstart des Tabellenführers im zweiten Abschnitt jedoch nicht mehr kompensierten. Beim 10:20 (35.) war die Partie gelaufen.

„Spielerisch ist Zweidorf eine andere Liga“, sagte HSG-Trainer Torsten Müller. „Aber wir haben den Kopf oben behalten und uns nicht abschlachten zu lassen.“ Den Beweis stellten die Gastgeberinnen in den letzten Minuten an, als sie durch vier Treffer in Folge den Rückstand noch einmal drückten. Den Schlusspunkt setzte Sarah Schilff, die trotz eines Bänderrisses auf der Platte stand. „Die Mannschaft kämpft immer bis zum Schluss. Das rechne ich ihr ganz hoch an“, sagte Müller.

Harte Attacke gegen Lara Müller

Verwunderung herrschte im HSG-Lager, dass der vom einstigen Langelsheimer Gundolf Deterding gecoachte Liga-Primus bisweilen hart zur Sache ging. Leidtragende war unter anderem Trainertochter Lara Müller, die von der SG-Torfrau vor der Pause heftig angegangen wurde. „Sie war danach erst mal völlig raus“, sagte ihr Vater. Dem Schiedsrichter – ein Gespann war nicht im Einsatz – war die Aktion nicht einmal eine Gelbe Karte wert.

HSG Langelsheim/Astfeld: Kielhorn – Schilff (7/1), Renken,M. Traeger (4), Ermrich (4), Busch (1), Dreßler, Weinhold, A. Traeger (1), Müller (3), Gil (2)

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