Goslarer SC 08 knöpft dem Meister einen Punkt ab

Der Ausgleich für den Goslarer SC 08: Niklas Heidrich (Mi.) drückt den Ball zum 1:1-Endstand gegen Germania Wolfenbüttel über die Linie. Foto: Epping
Der Goslarer SC 08 sichert sich in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga einen Punkt gegen den bereits feststehenden Meister Germania Wolfenbüttel. Der SV Rammelsberg spielt bei Union Salzgitter zwar mutig, wird dafür aber bestraft.
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Im Hinspiel hatte es noch eine 1:3-Niederlage gegeben, jetzt einen Punkt: Der Goslarer SC 08 hat sich in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga im Rückspiel gegen Germania Wolfenbüttel ein 1:1 gesichert. Der SV Rammelsberg musste sich am Sonntag bei Union Salzgitter hingegen mit 1:4 geschlagen geben. In der Abstiegsrunde sicherte sich Rot-Weiß Rhüden ein 0:0 in Lichtenberg, der TSV Münchehof muss nach dem 0:3 gegen den TSV Üfingen weiter zittern.
Meisterrunde
Goslarer SC 08 – Germania Wolfenbüttel 1:1 (1:1). Tore: 0:1 (8.), 1:1 (39.) Heidrich
Den Punktgewinn gegen den Meister wertete GSC-Trainer Ingo Vandreike als Erfolg. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. In der ersten Halbzeit hatten wir klar die besseren Chancen“, sagte er. Jedoch mangelte es in einigen Situationen am „letzten Pass“, wie er sagte. Dass es dennoch zu einem Unentschieden reichte, lag unter anderem an Caner-Kenan Gülsen, der mit einer Rettungstat das mögliche 0:2 verhinderte. Eine starke Willensleitung attestierte Vandreike auch Kapitän Enrico Dürrbeck, der den Ausgleich „mit aller Macht“ erzwingen wollte – eine Entschlossenheit, die sich Vandreike von allen gewünscht hätte.
Goslarer SC 08: Yendrik Frank – Dürrbeck, Heidrich, Gülsen, Martinato, Hartwig (71. Lora-Moreno), Almeida Menke, Bahlo, Lüer, Yannik Frank (87. Hildmann), Rühle
Union Salzgitter – SV Rammelsberg 4:1 (1:0). Tore: 1:0 (38.), 1:1 (59.) Hinz, 2:1 (60.), 3:1 (84.), 4:1 (88.)
Die Rammelsberger hatten sich viel vorgenommen und wollten an die zweite Halbzeit aus dem Hinspiel anknüpfen. Das gelang aber nur bedingt, weil der SVR für seinen mutigen und offensiven Auftritt bestraft wurde. „Ich muss ehrlich sagen, dass Union noch weitere hundertprozentige Chancen hatte“, sagte SVR-Trainer Timm Ahfeldt. Heißt: Die Niederlage hätte noch deutlicher ausfallen können. Dass es nicht dazu kam, lag besonders an Torwart Julian Moser, der mehrfach überragend parierte. Die Gäste zeigten sich nach Ballverlusten anfällig, die Chancen ließen sich die Salzgitteraner nicht nehmen. „Union war einfach durchschlagkräftiger im Umschalten“, sagte Ahfeldt.
SV Rammelsberg: Moser – Zimmer, Mittendorf, Herbst, Möcker (58. Matthiesen), Hinz, Pannwitz, Kurs, Fritzsche (65. Luft), Sollorz, Ibo
Abstiegsrunde
TSV Münchehof – TSV Üfingen 0:3 (0:2). Tore: 0:1 (17.), 0:2 (24.), 0:3 (80.) per Eigentor/Brill – Rot für einen Gästespieler (54./Tätlichkeit); Gelb-Rot für den Münchehofer Crocetti (54.); TSV-Spieler Rottler verschießt Foulelfmeter (70.)
Der Gastgeber haderte zwar ein wenig mit dem fehlenden Glück, Ausreden gab es für Münchehofs Trainer Alexander Krause aber keine. „Im Grunde geht der Sieg verdient nach Üfingen“, sagte er. „Wir hatten einfach verdammt viel Pech.“ Nur Pech alleine war für die Niederlage allerdings nicht ausschlaggebend, denn die Gäste zeigten sich vor dem gegnerischen Tor wesentlich effizienter. „Wir haben einfach die Fehler gemacht“, sagte Krause.
TSV Münchehof: Lüs – D. Bilyi, Demmig (31. W. Lüders), Just, Crocetti, F. Lüders, J. Bergmann, P. Bergmann, Brill, Nickel, Rottler
MTV Lichtenberg – Rot-Weiß Rhüden 0:0. Tore: Fehlanzeige – Gelb-Rot für einen Lichtenberger (73.)
„Das Ergebnis ist okay, es war aber deutlich mehr drin“, sagte Rhüdens Spielertrainer Martin Kühn. „Es war zu wenig, was wir nach vorne gemacht haben.“ Vor allem in der Offensive traten die Rhüdener nur selten in Erscheinung. Das Spiel im letzten Drittel reichte auch in Überzahl nicht aus, um ein Tor zu erzielen. Allerdings kam auch von Lichtenberg nicht besonders viel, sodass sich beide Seiten zumeist neutralisierten. So blieb es beim Remis, das Rhüden im Abstiegskampf nicht viel weiterhalf.
Rot-Weiß Rhüden: Warnecke – Vater, Westermann, Schlüter, Riemann, Vogler, Sadiku, Rose (78. R. Jürries), Habidi (68. Habekost), Haars (78. Dech), Runge
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